Euregio-Studie zur Arbeitsplatzqualität

Ergebnispräsentation am 25. Mai 2022

  • Repräsentative Euregio-Erhebung zur Qualität der Arbeitsplätze abgeschlossen
  • Über 4.500 Telefoninterviews in Tirol, Südtirol und Trentino
  • Aspekt „Körperlich und psychisch belastende Arbeitsbedingungen“ wird im Rahmen eines Hybrid-Events diskutiert

Wie sind die Arbeitsbedingungen in Tirol, Südtirol und dem Trentino? Welchem Termindruck unterliegen die Erwerbstätigen in der Euregio? Wie zufrieden sind ArbeitnehmerInnen? Diesen und ähnlichen Fragen geht die Euregio-Studie zur Arbeitsplatzqualität nach. Im Rahmen eines Schwerpunktprojekts der Tiroler Euregio-Präsidentschaft 2019-2021 führten die Arbeiterkammer Tirol, das Arbeitsforschungsinstitut Südtirol und die Arbeitsagentur des Trentino in Anlehnung an die Erhebung der Arbeitsbedingungen der Europäischen Union (EWCS) eine umfassende Befragung mit rund 1.500 Interviews pro Landesteil durch. Die Ergebnisse des Teilbereichs „Körperliche und psychisch belastende Arbeitsbedingungen“ werden am 25. Mai 2022 im Rahmen eines Hybrid-Events von der Arbeiterkammer Tirol in Innsbruck präsentiert.

Grundlage für die Weiterentwicklung der Arbeitsplatzpolitik

Initiiert wurde das Projekt im Rahmen der Tiroler Euregio-Präsidentschaft von 2019 bis 2021. „Mit dieser Studie sind wir Vorreiter in Europa: Noch nie hat eine Europaregion eine derartige Erhebung in all ihren Landesteilen durchgeführt. Ein besonderer Dank gilt den Partnern, die es geschafft haben, trotz der Einschränkungen der Coronapandemie dieses wichtige Projekt zum Abschluss zu bringen“, freut sich LH Günther Platter auf die Präsentation der Ergebnisse.

„Die Arbeitsbedingungen sowie der Arbeitsmarkt unterliegen einem ständigen Wandel. Umso wichtiger ist es zu erfahren, inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer diesen Wandel wahrnehmen, welche Bedürfnisse sie haben und wo der Schuh drückt. Die Studie gibt auf diese Fragen Antworten“, ergänzt Arbeitslandesrätin Beate Palfrader.

„Die Menschen verbringen viel Zeit an ihrem Arbeitsplatz. Mit den Ergebnissen dieser Erhebung lassen sich nicht nur Vergleiche zwischen den Regionen anstellen, sondern auch Rückschlüsse ziehen, wie wir die Arbeitsbedingungen verbessern können“, erklärt Erwin Zangerl, Präsident der Arbeiterkammer Tirol.

Studie ist Vorreiter in Europa

Befragt wurden – aufgrund der Corona-Pandemie über das Telefon – insgesamt rund 4.500 Personen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino. Im Unterschied zu anderen bundes- und staatsweiten Erhebungen im Rahmen der europäischen EWCS-Studie, kann die Euregio-Studie zur Arbeitsplatzqualität aufgrund der großen Anzahl an Interviews in allen drei Ländern als repräsentativ gelten.

Zum Auftakt im Fokus: psychisch und körperlich belastende Arbeitsbedingungen

Die umfassenden Ergebnisse der Erhebung werden von den drei Partnerorganisationen im Rahmen einer halbjährlichen Veranstaltungsreihe in der gesamten Euregio präsentiert. Zum Auftakt am 25. Mai in der Arbeiterkammer Tirol steht die psychische und körperliche Belastung am Arbeitsplatz im Mittelpunkt.  Dabei geht es um die Arbeitsbedingungen in der Euregio im Generellen wie um länder- und branchenbezogene Vergleiche.

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Informationen zum Programm und zur Anmeldung sind unter www.europaregion.info/ewcs verfügbar.