Zwischen April und Juni 2022 hat das Land Tirol insgesamt rund 44,1 Millionen Euro an Wohnbauförderungsmitteln bewilligt – davon fließen rund 32,6 Millionen Euro in den Neubau und 11,5 Millionen Euro in Sanierungsvorhaben. Darüber hinaus wurden für den Neubau zahlreicher Projekte 19,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das kürzlich tagende Wohnbauförderungskuratorium, das sich aus verschiedenen im Landtag vertretenen Parteien zusammensetzt, hat diese Förderungen bzw. Förderansuchen nun auch begutachtet und freigegeben.
„Wohnen ist ein Grundrecht. Mit den laufenden Verbesserungen in der Wohnbauförderung wollen wir das Wohnen in Tirol leistbarer machen. Dazu gehört auch das jüngst beschlossene Öko-Paket der Tiroler Landesregierung, das bereits im September 2022 in Kraft tritt“, erklärt LRinBeate Palfrader. So wird künftig eine Photovoltaik-Anlage bei Neubauten Voraussetzung sein, um Wohnbauförderung beziehen zu können. Auch sagt die Wohnbauförderung der fossilen Energie endgültig Adieu, der Umstieg auf Erdgas wird künftig ebenso nicht mehr gefördert.
Die Wohnbauförderungslandesrätin weiters: „Mit dem neuen Öko-Paket wird die Energiewende aktiv vorangetrieben. Damit wird Umwelt- und Klimaschutz in der Wohnbauförderung zu einem besonderen Schwerpunkt. Die Unterstützungen reichen nunmehr bis hin zur Dach- oder Fassadenbegrünung. Und mit der seit 1. Juni 2022 geltenden deutlichen Erhöhung der Wohn- und Mietzinsbeihilfe sowie der Erweiterung des BezieherInnenkreises und dem zusätzlichen Fokus auf die Unterstützung von Familien werden auch einkommensschwächere Haushalte vom Land Tirol beim Grundbedürfnis Wohnen unterstützt.“
Weitere Informationen zur Wohnbauförderung unter www.tirol.gv.at/wohnbau.