Vorbeugende Maßnahmen
Insektenschutz:
Insekten können eine Reihe von Erkrankungen - wie z.B. Malaria - übertragen. Deshalb sollte, besonders in den Dämmerungs- und Nachtstunden, die entsprechende Bekleidung (lange Hosen, langärmelige Hemden und Blusen) getragen werden. Zusätzlich bieten mückenabwehrende Hautlotionen und Imprägnierungsmittel für die Bekleidung einen guten Schutz. Auch Klimaanlagen (kühle geregelte Temperaturen) und Moskitonetze sind wichtige Insektenschutzmaßnahmen.
Sexuell übertragbare Krankheiten:
Die Durchseuchungsrate durch Hepatitis-B, Gonorrhoe, Lues, HIV, usw. ist in den Entwicklungsländern teilweise hoch, sodass ungeschützte Sexualkontakte in allen tropischen Ländern unterlassen werden sollten.
Unfälle:
Unfälle und Verletzungen nehmen einen Spitzenplatz bei den Gesundheitsstörungen bei Urlaubsreisen ein.
Vorsicht:
Die angebotenen Autos und Motorräder sowie der Straßenzustand entsprechen in Entwicklungsländern oft nicht dem gewohnten technischen Standard!
Auch eine erhöhte Risikobereitschaft, übermäßiger Alkoholkonsum, usw., kann, besonders bei sportlichen "Extratouren", zu schweren Verletzungen führen.
Sonnenschutz:
Sonnenbrillen, Kopfbedeckungen sowie ausreichende Mengen an Sonnenschutzmitteln sollten im Reisegepäck nicht fehlen.
Bekleidung:
Die Bekleidung in tropischen Regionen sollte aus atmungsaktiven und pflegeleichten Materialien bestehen (reine Baumwolle). Aufgrund der großen Temperaturschwankungen sowie der Klimaanlagen können aber auch Westen und Pullover gute Dienste leisten.
Reisefähigkeit und Grundkrankheiten:
Ältere Reisende sowie Menschen, die an chronischen Erkrankungen leiden (z.B. Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der Lunge, der Nieren, Blutzuckerkranke, usw.), sollten vor Buchung eines Urlaubs in die Tropen unbedingt ein Gespräch mit ihrem behandelnden Arzt führen, ob die Reise nicht eine unzumutbare Belastung darstellt. Weiters sollten Personen, die ständig Medikamente einnehmen müssen, einen entsprechenden Vorrat des jeweiligen Medikaments mitnehmen. Patienten mit Herzschrittmachern oder Metallimplantaten sollten diesbezüglich Erklärungen mithaben, damit bei den Sicherheitskontrollen an den Flughäfen keine Probleme auftreten.