Austausch mit Südtiroler Studierendenvertretung

LRin Hagele begrüßte Südtiroler HochschülerInnenschaft im Landhaus

Diese Woche begrüßte Bildungs- und Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele den Vorstand der Südtiroler HochschülerInnenschaft (SH) Innsbruck im Landhaus. Dabei standen Themen rund um die Studientitelanerkennung, ehrenamtliches Engagement im Studium sowie die HPV-Impfung für Südtiroler Studierende in Tirol im Fokus. „Über 40.000 Studierende absolvieren derzeit eine akademische Ausbildung am Hochschulstandort Tirol. Eine Vielzahl der Studierenden kommt dabei auch aus anderen EU-Ländern, darunter viele aus Südtirol. Für sie ist die Südtiroler HochschülerInnenschaft eine essenzielle Anlaufstelle am Standort Innsbruck. Ein laufender und offener Austausch ist besonders wichtig, damit auch die Interessen der Südtiroler Studierenden in Tirol bestmöglich vertreten werden“, betont LRin Hagele und dankt dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit.

Bereits seit 1955 vertritt die Südtiroler HochschülerInnenschaft die Interessen der Südtiroler Studierenden im Ausland. Neben der offiziellen Studierendenvertretung nehmen sie eine wichtige Rolle in der Information und Beratung der Studierenden ein. Da in Italien keine automatische Anerkennung von ausländischen Studien- oder Berufstiteln möglich ist, widmet sich die Studierendenvertretung seit Beginn an vor allem dem Thema der Studientitelanerkennung. „Es ist essentiell, dass die in Österreich erworbenen Abschlüsse Südtiroler Studierenden in Italien anerkannt werden, um ihnen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern und ihre Karrierechancen zu verbessern“, betont Jannis Kager Kofler, Vorsitzender der SH Innsbruck. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die medizinische Versorgung von Südtiroler Studierenden in Tirol. So erhalten Personen mit Wohnsitz in Österreich (Haupt- oder Nebenwohnsitz) oder dem Arbeitsplatz in Tirol Zugang zur kostenlosen HPV-Impfung. „Mit der Erweiterung der ‚Impfaktion Tirol‘ um die HPV-Impfung bis 30 Jahre haben wir in Tirol einen weiteren wichtigen Schritt gesetzt, um die Impflücke bei den über 20-Jährigen und damit auch bei den Studierenden zu reduzieren. Ich freue mich, dass auch die Südtiroler Studentinnen und Studenten von diesem Angebot profitieren können“, so LRin Hagele.

Zudem war das ehrenamtliche Engagement von Studierenden Thema des Austauschs. So besteht der Wunsch auch ehrenamtliche Tätigkeiten als Studien- und Weiterbildungsleistungen anzuerkennen. „Ehrenamtliches Engagement ist eine wichtige Säule unserer Gesellschaft und trägt zur persönlichen Weiterbildung bei. Deshalb sollen ehrenamtliche Tätigkeiten auch Berücksichtigung an Tirols Hochschulen in Form von ECTS Punkten finden, wie es an anderen österreichischen Universitäten bereits üblich ist", so Vizevorsitzende der SH Innsbruck Hannah Mair.