„Euregio Brussels School 2021“: Start der Bewerbungsfrist

Ab sofort können sich Studierende aus Innsbruck, Bozen und Trient für die 11. „Euregio Brussels School“ bewerben

  • Erfolgreiche Absolvierung von 10. Jubiläumsauflage der EU-Akademie der Euregio-Vertretung in Brüssel trotz grundlegend geänderter Voraussetzungen zwischen Herbst 2020 und Frühjahr 2021
  • Ab sofort können sich Studierende aus Innsbruck, Bozen und Trient für die 11. „Euregio Brussels School“ bewerben

Bereits die zehnte Auflage der „Euregio Brussels School“, die federführend von der Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino in Brüssel im letzten Wintersemester organisiert wurde, fand virtuell statt. In diesem Wintersemester wird die 11. Auflage in enger Kooperation mit den Universitäten von Innsbruck, Bozen und Trient und einigen Neuerungen starten. Ab Oktober 2021 können mehr als 30 Studierende aus Tirol, Südtirol und dem Trentino in zwölf Einheiten direkte Einblicke in die Schaltzentralen politischer Entscheidungsfindung auf EU-Ebene erhalten. Als besonderes Highlight können sich auch in diesem Wintersemester Studierende unterschiedlichster Fachrichtungen auf Gespräche mit Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten EU-Institutionen freuen. So gab es etwa im letzten Jahr die Möglichkeit, sich mit den beiden EU-Kommissaren Johannes Hahn und Paolo Gentiloni, den Mitgliedern des EU-Parlaments Barbara Thaler und Herbert Dorfmann sowie zahlreichen VertreterInnen führender Medienunternehmen und Interessensvertretungen auszutauschen.

Jungen Menschen unsere Vertretung in Brüssel näherbringen

Für die „Euregio Brussels School 2021/22“ wird das virtuelle Format beibehalten, wobei derzeit auch noch die Möglichkeit einer zusätzlichen (freiwilligen) Exkursion in die belgische Hauptstadt evaluiert wird. Für Euregio-Präsident LH Günther Platter unterstreicht die „Brussels School“ die Bedeutung Europas für unsere Region: „Das aktuelle 10-Jahres-Jubiläum der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ist für uns auch Anlass, neue Wege der Ausbildung und Information speziell auch in Hinblick auf die derzeit europaweit geführte Debatte zur Zukunft der EU zu gehen. Die Regionen sind der Eckpfeiler für die weitere Entwicklung der EU, denn nur vor Ort können im Geiste des europäischen Integrationsprozesses Maßnahmen für eine bürgerInnenfreundliche Union umgesetzt werden. Deshalb ist es umso wichtiger, dass sich junge Menschen mit akademischen Debatten aber auch mit realpolitischen Umsetzungsstrategien beschäftigen. Je besser unsere jungen Studierenden Abläufe, Prozesse und Hintergründe aus Brüssel kennenlernen, umso eher entsteht auch ein gemeinsames gesellschaftliches Verständnis der Vielfältigkeit unserer europäischen Union“, sagt LH Platter. „Teilnehmende Studierende dürfen sich in jedem Fall auch heuer wieder auf hochkarätige Vortragende sowie Diskussionen über vielerlei zukunftsweisende Europathemen freuen“, sagt der Leiter des Tirol Büros Simon Lochmann.

Internationalität: Talente für eine Karriere in der EU motivieren

„Nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich orientiert man sich in der ‘Brussels School‘ an diplomatischen Usancen. Kommuniziert wird – wie auch zumeist in der EU-Verwaltung üblich – in englischer Sprache. Nicht zuletzt gilt es nämlich, Interesse an internationaler Diplomatie zu wecken, junge Talente gezielt zu fördern und für eine mögliche Karriere in der EU zu motivieren“, so Kursleiter Michael Wolf über jene Ziele der Initiative, welche über den Erwerb von ECTS-Anrechnungspunkten für das jeweilige Studium hinausgehen.

Anmeldungen und weitere Informationen

Bewerben können sich Interessierte noch bis 12. September über den Online-Kurskatalog der Universität Innsbruck. Als Grundvoraussetzung gelten neben den bereits erwähnten englischen Sprachkenntnissen die Inskription eines beliebigen Masterstudienganges an einer der drei beteiligten Partneruniversitäten (Innsbruck, Bozen oder Trient) sowie die Bereitschaft, das eigene Interesse am Thema anhand eines kurzen Motivationsschreibens im Bewerbungsprozess darzulegen.

Weitere Details zum Kurs und zur Anmeldung können auf der Website der Universität Innsbruck eingesehen werden.