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Die Hofkirche und das Grabmal Kaiser Maximilians I.
Diese Produktion des Tiroler Bildungsinstituts - Medienzentrum im Auftrag des Kuratoriums des Hofkirche-Erhaltungsfonds zeigt das Kaisergrabdenkmal als Zeugnis einer europäischen Hofkunst, für die die besten Künstler beschäftigt wurden. Der Grundgedanke Kaiser Maximilians I. war die Schaffung eines politischen Denkmals für das römisch-deutsche Kaisertum, das durch Maximilians politische Zielsetzungen zu einem europäischen Kaisertum weiterentwickelt werden sollte. Die DVD „Die Hofkirche in Innsbruck“ ist speziell für 9- bis 14-Jährige konzipiert und bietet neben historischen Fakten auch Anregungen zur vertiefenden Auseinandersetzung vor oder nach einem Besuch der Grabanlage. Neben dem 20-minütigen Kurzfilm werden in drei weiteren Kurzvideos die Restaurierungsarbeiten rund um den Kenotaph dokumentiert. Der DVD-ROM-Teil beinhaltet Zusatzinformationen wie Arbeitsblätter mit Lösungen, Denkanstöße zum selbständigen Reflektieren, Bilderpuzzles sowie ein Wörterbuch mit über 100 Fachbegriffen.
Mein Innsbruck - Bischof Reinhold Stecher erinnert sich
Heiter-ernste Lebenserinnerungen eines Zeitzeugen. Bischof Reinhold Stecher spaziert durch Innsbruck und zeigt die Orte, die ihn geprägt haben: das Elternhaus in Mühlau, die Hofkirche, wo er ministrierte, Volksschule und Gymnasium, Jesuitenkirche und Domplatz ... Kindheitserinnerungen und Lausbubenstreiche kommen Reinhold Stecher in den Sinn, aber auch die nationalsozialistische Machtergreifung 1938 oder seine Tage im Innsbrucker Gestapo-Gefängnis. Damit wird diese Dokumentation zu einem mahnenden Zeitzeugnis.
„Bewegtes Leben“ – ein Zeitgeschichtedokument
Der Privatfilm ist eine wichtige Geschichtsquelle und das visuelle Gedächtnis unserer Gesellschaft. Er erzählt Geschichte persönlicher und greifbarer, als es Fernsehen oder Wochenschauen vermögen. Das Alltagsleben zwischen Familie, Brauchtum, Kultur, Alltag, Arbeit, Zeitgeschichte und Politik ist im Film ausschließlich in den privaten Aufnahmen vieler Tiroler:innen und Südtiroler:innen zu sehen.
Im Rahmen des Interreg-IV-Projektes „Bewegtes Leben“ wurden vor allem sogenannte Amateurfilme gesammelt. Sie wurden digitalisiert und erschlossen bzw. nutzbar gemacht. Der Filmemacher Siegfried Steinlechner hat einen Film aus den Materialien dieser Tiroler-AV-Mediathek gestaltet. Wie war das denn früher? Was hat unsere Urgroßeltern, Großeltern und Eltern bewegt? Welche Werte waren denn wichtig? Welche Ereignisse haben unser Land im 20. Jahrhundert geprägt? Solche Fragen werden auch im Unterricht gestellt. Es sind zeitgeschichtliche Dokumente, die in mehreren Schulfächern Platz haben, nicht nur im Geschichteunterricht. Engagierte Lehrer:innen werden sich auf diese DVD freuen, denn sie bietet viele Gelegenheiten, damit sich Schüler:innen mit ihrer jüngsten Vergangenheit beschäftigen - suchend, fragend, beurteilend.
Heimat verloren - Heimat gewonnen? Spurensuche zur Südtiroler Option 1939
Im Zuge der Option sind 75.000 Südtiroler ausgewandert, 50.000 blieben in der Fremde, meist in Österreich. Sie waren die "Manövriermasse" der politischen Ergebnisse und dienten im dritten Reich als Material an der Front, Arbeitskräfte und Bringer von Devisen. Das Geld, die Ablösen von Besitz der Südtiroler wurde zum wichtigen Spielball der Banken, Beamten und der SS. Die Dokumentation zeigt auch noch unbekannte Facetten der Geschichte. Eine Reihe von prominenten Zeitzeugen wie Andreas Kohl, Josef Zoderer, Sepp Forcher etc. erzählen gemeinsam mit weiteren zahlreichen Interviewpartnern ihre Version der Geschichte.
Südtirol ist eine Herzensangelegenheit
In dem Dokumentarfilm wird in 2x45 Minuten die Geschichte Südtirols im letzten Jahrhundert bis zur Streitbeilegung bzw. bis heute umrissen. Es handelt sich dabei um die erste filmische Aufarbeitung über diesen gesamten Zeitraum.
Neben der aufwändigen Einarbeitung von historischen Bildern und Filmmaterialien wurden zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen, Historikern (historische Begleitung Univ. prof. Michael Gehler) und politischen Akteuren geführt.
Speckbacher (oder Die Todesbraut)
Die Entdeckung des Filmes Speckbacher in den Beständen des National Film and Television Archive in London durch das Filmarchiv Austria ist als ein filmhistorischer Sensationsfund zu werten. Der Film zählt zu den ganz wenigen überlieferten österreichischen Spielfilmen vor dem Ersten Weltkrieg und galt bisher als verschollen. Die Kosten der Restaurierung wurden vom Land Tirol getragen.
Der Stummfilm erzählt von der tragischen Liebesgeschichte der Nichte Speckbachers, Katl, und ihrem Bräutigam Alois. Gemeinsam mit Speckbacher möchte Alois durch eine Kriegslist die von französischen Soldaten besetzte Burg Kropfsberg bei Brixlegg zurückerobern. Es kommt zur alles entscheidenden Schlacht auf der Burg, wobei nicht nur Alois sein Leben riskiert!
Eine Mythosreportage
Der Film ist eine filmische Spurensuche in Tirol, eine Auseinandersetzung mit dem Mythos als Phänomen der Gegenwart. "Wir nähern uns dem Mythos mit dem Stilmittel einer Reportage: Wir wollen nicht enthüllen – vielmehr Licht in bestimmte Mythen bringen, die sich gebildet haben. Das zentrale Thema ist die nationale Mythenbildung anhand der Person Andreas Hofers und der Ereignisse rund um 1809. Davon ausgehend suchen, finden und folgen wir seinen Spuren im Jetzt. Wir recherchieren, wir untersuchen, wir hinterfragen und treffen dabei auf Mythenbildungen und/oder Traditionen im heutigen Tirol. Der Mythos in Tirol lebt: Er ist unter uns!" (Florian Grünmandl / Siegfried Steinlechner)
Erase and Restart - Zeit der Umbrüche in Tirol von 1938 bis 1955
Ein beeindruckendes Zeitzeugen-Dokument ist mit der DVD „Erase and Restart - Zeit der Umbrüche in Tirol von 1938 bis 1955“ geschaffen worden. In dem 45minütigen Film der beiden Tiroler Siegfried Steinlechner und Florian Grünmandl werden zehn Tiroler Schicksale portraitiert, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
Zeitlicher Horizont von Erase and Restart sind die Jahre 1938 bis 1955. Der Schwerpunkt liegt in den alltäglichen Situationen und Herausforderungen, welche diese Menschen bewältigt haben. Wir erleben mit den Akteuren des Films eine Reise in die Zeit unserer Großeltern und Eltern, die eine über die bloßen historischen Fakten hinausgehende Auseinandersetzung eröffnet. Die Gefühle dieser Menschen bleiben und sind deutlich spürbar: wenn sie über ihr Schicksal sprechen und es ihnen mitunter schwer fällt, das Erlebte in Worte zu fassen.
Als Begleitmaterial ist unter anderem ein Worträtsel enthalten, das einen leichteren Zugang zum Thema ermöglicht.