Dr.in Maria Posch
Bürgermeisterin von Hall
Motto: Mir ist wichtig, dass wir uns aufeinander verlassen können, auch im politischen Leben, sodass sich die BürgerInnen auf mich verlassen können.
„Es ist die schönste Aufgabe, die es für mich gibt.“ Seit drei Jahren ist Eva Maria Posch Bürgermeisterin von Hall. Doch politisch ist sie reich an Erfahrung: seit 1998 auf Gemeindeebene aktiv, als Finanzstadträtin eingestiegen, danach Vizebürgermeisterin. Viele Jahre arbeitete sie im Landtag, unter anderem auch als Vizepräsidentin dieses Gremiums.
„Bürgermeisterin bin ich mit Leib und Seele“, betont Posch, Hall ist ihre Heimatstadt. Und hier will sie vor allem den Leuten zuhören: „Ich will die Anliegen der Menschen erfahren und gemeinsam die Stadt so erneuern, dass wir sie weiterhin als lebens- und liebenswert erleben.“
Dabei will sie die Wurzeln nicht außer Acht lassen. Für Posch sind diese vor allem auch im Vereinsleben spürbar. „Vereine sind der Kitt in unserer Gesellschaft – sie bewirken, dass in der Stadt trotz Urbanität der familiäre Zusammenhalt gelebt werden kann.“
Dass die Möglichkeit zum Gestalten auf Gemeindeebene am größten ist, steht für Posch außer Zweifel. „Jeder Mandatar ist ein gewählter Vertreter und bringt seine Interessenslagen ein. Mir ist es wichtig, diese Interessen zum Wirken zu bringen.“
Aktuell stehen große Aufgaben an: „Es geht mir wesentlich um die Menschen, die ihr Leben nicht alleine gestalten können.“ Da denkt Posch ans Thema Kinderbetreuung, an alte Menschen, aber auch an Menschen, die durch die intensive Verkehrssituation in Hall belastet sind. Nicht zuletzt setzt sich Posch intensiv beim Thema Flüchtlinge ein und lädt zum Mittun ein: „Lebensqualität in Hall sehe ich dann gewährleistet, wenn alle engagiert mitarbeiten.“ Halls Bürgermeisterin arbeitet im schönsten Rathaus des Landes. Wenn Kinder sie besuchen, fragen sie auch danach, ob die Bürgermeisterin einen Thron hat...