Integrationsenquete 2011
Bildung wird häufig als DER Weg zur Integration von Zugewanderten beschrieben: sie ermögliche vor allem die Eingliederung in die Arbeitswelt, womit die weitere Integration von Zugewanderten ohne weitere Probleme gelinge. Ist das wirklich so? Garantieren gute Bildungsabschlüsse eine bildungsadäquate Arbeitsstelle? Oder gibt es oft doch Probleme beim Übergang von der Schule in den Beruf? Wie erfolgreich sind Maßnahmen der beruflichen Fortbildung für Zugewanderte? Wie sieht es aus mit Diskriminierung bei der Ausschreibung von Arbeitsstellen, bei der Einstellung und in der betrieblichen Realität? Studien weisen darauf hin, dass auch Bildung nur bedingt weiter hilft, wenn Diskriminierungen oder diversitätsunfreundliche Strukturen der Integration im Weg stehen. Leidtragende sind nicht nur die Betroffenen, sondern die Gesellschaft selbst, die die Talente und Qualifikationen von Zugewanderten braucht.
Mit diesen Fragen hat sich die 2. Tiroler Integrationsenquete auseinandergesetzt – über 100 TeilnehmerInnen aus dem Bereich der Integrationsarbeit, aus der Verwaltung und dem Bereich des Arbeitsmarktes haben sich an dieser Auseinandersetzung beteiligt.
Zusammenfassung
Impulsreferate (Audiodateien und Präsentationen)
Fotos