„Frag den LH“ im März

Landeshauptmann Mattle empfing die Klasse 7B des Privaten (Oberstufen-)Realgymnasiums Volders

  • Maja Taschwer und Charlotte Angerer stellten die Fragen stellvertretend für die elf SchülerInnen
  • Themen im Fokus: Bildungssystem in Tirol, die heimische Lebens- bzw. Luftqualität sowie Maßnahmen gegen Drogenkonsum

Die Klasse 7B des Privaten (Oberstufen-)Realgymnasiums Volders kam für die März-Ausgabe von „Frag den LH“ zu Besuch ins Tiroler Landhaus. LH AntonMattle nahm sich auch für die neue Ausgabe wieder Zeit, um auf die Fragen der SchülerInnen einzugehen. Die Themen reichten vom Bildungssystem in Tirol über die heimische Lebens- und Luftqualität bis hin zu Maßnahmen, um dem Drogenkonsum von jungen Menschen entgegenzutreten. Die beiden Schülerinnen Maja Taschwer und Charlotte Angerer stellten die Fragen stellvertretend für die Klasse.

Bildung als wichtigster „Rohstoff“ für Tirol 

Gleich zu Beginn interessierte die SchülerInnen, wie der Landeshauptmann das Bildungssystem beurteilt. „Bildung ist ein Rohstoff, der für Tirol von zentraler Bedeutung ist. Bildung startet schon sehr früh. Deshalb setzen wir in Tirol auch das Recht auf Kinderbildung und Kinderbetreuung ab dem zweiten Geburtstag um. Im Bildungssystem geht darum, welchen Weg junge Menschen später gehen wollen – den Weg einer dualen oder einer schulisch-akademischen Ausbildung. Diese Vielfalt des österreichischen Bildungssystems schätze ich sehr. Sie trägt dazu bei, dass sich junge Menschen weiterentwickeln, hochqualifizierte Fachkräfte ausgebildet werden und Österreich eine der geringsten Jugendarbeitslosigkeiten hat“, so LH Mattle.

Erneuerbare Energieträger und emissionsarme Fahrzeuge im Fokus 

Tirol zeichnet sich nicht nur durch seine vielfältige Bildungslandschaft aus, sondern auch durch die hohe Lebensqualität. Das nahmen die SchülerInnen auch zum Anlass, um nachzufragen. Wie sieht der Landeshauptmann die Luftqualität und die damit zusammenhängende Lebensqualität in Tirol? „Insgesamt ist Tirol eine der lebenswertesten Regionen der Welt. Bei der Luftqualität spielen für uns zwei wesentliche Faktoren eine Rolle: die Mobilität und das Ausgangsmaterial zum Heizen von Gebäuden. Es geht darum, bei Heizsystemen auf erneuerbare Energieträger umzusteigen. Weiters wird eine Veränderung in der Mobilität stattfinden, hin zu möglichst emissionsfreien Fahrzeugen und Elektroautos. Diese haben nicht nur den Vorteil, dass sie weniger Emissionen produzieren, sondern sie erhöhen auch die Lebensqualität insbesondere in Ballungsräumen und Städten“, nahm LH Mattle dazu Stellung.

Drogenkonsum: Verantwortung aller, frühzeitig einzugreifen

Bei der letzten Frage wollten Maja und Charlotte stellvertretend für die SchülerInnen wissen, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um den Drogenkonsum von Jugendlichen zu reduzieren. LH Mattle dazu: „Generell muss es unser Ziel sein, dass gar kein Drogenkonsum stattfindet. Gerade die Zeit der Pubertät ist eine Zeit der Neugierde. Ganz wesentlich sind deshalb Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen, insbesondere an Schulen. Wenn die Gefahr besteht, dass jemand abrutscht, ist es wichtig, dass das soziale Umfeld aufmerksam ist und eingreift. Vor allem Freundinnen und Freunde sollten die betroffene Person unterstützen und professionelle Hilfe aufsuchen. Es liegt in der Verantwortung von uns allen, frühzeitig zur Seite zu stehen. Denn es ist essentiell, dass Betroffene rasch professionelle Hilfe bekommen.“

Die gesamte Ausgabe von „Frag den LH im März“ ist wie immer auf dem YouTube-Kanal des Landes zu finden. Um den Austausch auf sozialen Medien ebenfalls zu forcieren, beantwortet der Landeshauptmann in regelmäßigen Abständen auch Fragen auf dem Instagram-Kanal des Landes.