LRin Palfrader: „100 Kinderbetreuungseinrichtungen mehr als vor 5 Jahren!“

37.439 Kinder unter 15 Jahren in 1.183 Einrichtungen betreut.

Das Land Tirol verbessert Jahr für Jahr die Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie – und das mit Erfolg: Die neue Kinderbetreuungsstatistik 2017/2018 für Tirol weist 100 Kinderbetreuungseinrichtungen mehr aus als noch vor fünf Jahren. Von diesen Fortschritten profitieren Eltern und Kinder direkt.

„Der eigenen Berufstätigkeit nachzugehen und zugleich die Kinder gut betreut zu wis-sen, ist für alle Mütter und Väter sehr wichtig. Deshalb bauen wir das entsprechende Angebot für alle Altersgruppen mit höchstem Qualitätsanspruch kontinuierlich weiter aus“, betont Bildungslandesrätin Beate Palfrader zur neuen Landesstatistik.

Der Erfolg des gemeinsamen Engagements des Landes Tirol und der Gemeinden lässt sich mit der aktuellen Statistik klar belegen: „Es gibt mittlerweile 100 Kinderbetreuungseinrichtungen mehr als noch vor fünf Jahren. Das heißt, 20 zusätzliche Kindergärten, 63 zusätzliche Kinderkrippen und 17 zusätzliche Horte“, listet LRin Palfrader die positive Bilanz auf. Insgesamt wurden 2017/2018 in Tirol 37.439 Kinder unter 15 Jahren in 1.183 Einrichtungen betreut.

Wohnen und Leben als Qualitätsanspruch

„Wie wichtig bedarfsgerechte Kinderbetreuung für Bürgerinnen und Bürger ist, zeigt auch das Interesse und die Nachfrage, wenn es um die Wahl des Wohnorts geht. Die Gemeinden wissen um den Wert guter Angebote und setzen sich gemeinsam mit dem Land für deren Ausbau ein“, weiß Beate Palfrader und will sich dafür auch als zuständige Wohnbaulandesrätin einsetzen.

Hohe Lebensqualität auch in dezentralen Regionen

„Gemeinden mit mehr als 2.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sind heute zu 100 Prozent mit Kindergärten und zu 90 Prozent mit Kinderkrippen ausgestattet. Für viele Tiroler Eltern bedeuten diese statistischen Zahlen eine täglich spürbare Entlastung in ihrem beruflichen und familiären Alltag“, freut sich Gemeindelandesrat Johannes Tratter und sieht die Bemühungen des Landes Tirol in diesem Bereich auch als unverzichtbaren Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raums. „Eine gute Infrastruktur mit entsprechender Kinderbetreuung trägt zur hohen Lebensqualität in ländlichen wie urbanen Regionen bei.“

Verhandlungen über weiteren Ausbau der Kinderbetreuung

Ein langfristiges Fördermodell soll ab dem kommenden Kinderbetreuungsjahr 2018/2019 die drei bestehenden Bund-Länder-Vereinbarungen ablösen. Konkret betrifft dies die 15a-Vereinbarung zum Ausbau der institutionellen Kinderbetreuung, des halbtägigen kostenlosen und verpflichtenden Kindergartenjahres sowie der frühen sprachlichen Förderung. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein gesellschaftspolitisch immens wichtiges Anliegen und hat oberste Priorität. Deshalb würde ein langfristig gesichertes Finanzierungskonzept den Ländern und Gemeinden mehr Gestaltungsmöglichkeiten bieten“, begrüßt LRin Beate Palfrader ein ganzheitliches Finanzierungskonzept des Bundes und fordert eine zügige Umsetzung.

Die aktuelle Kinderbetreuungsstatistik 2017/2018 finden man ab sofort auf der Landeshomepage unter <link https: www.tirol.gv.at statistik>www.tirol.gv.at/statistik.