Tirol als Land des Ehrenamts weiterhin Vorreiter

Internationaler Tag des Ehrenamts am 5. Dezember

  • LH Mattle richtet Dank und Wertschätzung an Freiwillige
  • Tirol mit Freiwilligenpartnerschaft nach wie vor Vorreiter in Sachen Freiwilligenmanagement
  • Elf Freiwilligenzentren in allen Tiroler Regionen vermitteln zwischen HelferInnen und Einrichtungen
  • Versicherung für Ehrenamtliche weitere Besonderheit in Tirol
  • Freiwilligenwoche 2025 bereits in Vorbereitung

Ein bis in die ländlichen Regionen professionell aufgestelltes Freiwilligenmanagement, eine Unfall- und Haftpflichtversicherung für Ehrenamtliche und über 1.000 Freiwillige, die allein im Vorjahr über die elf Freiwilligenzentren in Tirol vermittelt wurden: Tirol ist ein Land des Ehrenamtes und nimmt österreichweit nach wie vor eine Vorreiterposition ein. Denn weder die starke Regionalisierung noch eine Versicherung für Freiwillige ist selbstverständlich. All das ist auch Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung gegenüber Freiwilligen, die auch LH Anton Mattle anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamts am 5. Dezember zum Ausdruck bringt: „Tirol ist ein Land des Ehrenamtes. Sei es in der Kultur, in der Betreuung, im Vereins- oder Traditionswesen oder im Gesundheits- und Sozialbereich: Die Tirolerinnen und Tiroler sind bereit, mehr zu tun, als von ihnen verlangt wird. Kaum irgendwo wird das Ehrenamt so hoch geschrieben. Ohne die vielen helfenden Hände wären viele Leistungen und Angebote nicht in dem Ausmaß und in der Qualität in Tirol verfügbar, wie wir sie heute kennen. Im Namen der gesamten Tiroler Landesregierung gilt jeder und jedem Einzelnen, die sich freiwillig engagieren, unser größter Dank – sie alle erweisen einen unbezahlbaren Dienst an der Gesellschaft, der Tirol formt und prägt.“

Gleichzeitig nimmt Tirols Landeshauptmann den Aktionstag zum Anlass, um einmal mehr auf den einfachen Erstkontakt in Tirol zu verweisen: „In Tirol gibt es elf Freiwilligenzentren, die ganzjährig Freiwillige vermitteln, sie beraten und auf individuelle Bedürfnisse eingehen. Das heißt vor allem auch, dass die Freiwilligenarbeit heute kaum starre Strukturen mehr kennt und Individualität, Flexibilität und Eigeninitiative großschreibt: zeitlich flexible Tätigkeiten sind ebenso möglich wie das helfen im Team.“ 

Freiwilligenwoche und zehnjähriges Jubiläum im Jahr 2025

Sich unverbindlich informieren und erstmals Freiwilligenluft schnuppern können Interessierte in Tirol bei den jährlich stattfindenden Freiwilligentagen bzw. der Freiwilligenwoche. Im Vorjahren nutzten rund 2.000 TeilnehmerInnen diese Möglichkeit bei der Freiwilligenwoche. Die Vorbereitungen für das Jahr 2025 laufen bereits auf Hochtouren: Von 23. bis 29. April 2025 laden wieder zahlreiche Projekte in ganz Tirol Jung und Alt dazu ein, die Freiwilligenarbeit in Tirol kennenzulernen. Anmeldungen sind ab Februar 2025 möglich. Außerdem findet im kommenden Jahr nicht nur wieder die Freiwilligenwoche statt: Die Freiwilligenpartnerschaft Tirol feiert auch ihr zehnjähriges Bestehen. 

Kontakt mit 1.800 Einrichtungen, Freiwilligenpool mit 450 Personen

Die Freiwilligenpartnerschaft Tirol besteht aus elf regionalen Freiwilligenzentren. Diese stehen tirolweit mit rund 1.800 Organisationen, Vereinen und Initiativen im Austausch. Zusätzlich verfügt die Freiwilligenpartnerschaft über einen Freiwilligenpool von knapp 450 Personen. Das sind Freiwillige, welche sich für kurzfristige und temporäre Tätigkeiten gemeldet haben. Neben der Beratung, Vermittlung und Betreuung von Freiwilligen kümmert sich die Freiwilligenpartnerschaft Tirol auch um die Organisation und Begleitung von Projekten wie Austauschtreffen, Fortbildungen, Vorträge und Dankesfeiern.

Land Tirol versichert Freiwillige

Weiter schloss das Land Tirol bereits im Jahr 2016 eine Unfall- und Haftpflichtversicherung ab, damit HelferInnen im Rahmen ihrer freiwilligen Tätigkeiten eine gute Absicherung erfahren. Die subsidiäre Unfallversicherung erstreckt sich neben Unfällen bei der ehrenamtlichen Tätigkeit auch auf Unfälle auf direktem Weg zu und von dieser Tätigkeit. Die subsidiäre Haftpflichtversicherung ist auf eine Versicherungssumme von drei Millionen Euro festgelegt. 

Weitere Informationen zur Freiwilligenarbeit in Tirol sowie laufende Kontakt- und Anmeldemöglichkeiten finden sich unter www.freiwilligenzentren-tirol.at.