News
EuGH Urteil bestätigt, dass jeder Patient ein Recht auf die kostenlose Aushändigung seiner Krankenakte hat
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit Urteil vom 26.10.2023 bestätigt, dass jeder Patient das Recht auf kostenlose Aushändigung seiner Krankenakte hat.
Die erste Kopie ist ohne eine Pflicht zur Begründung kostenlos auszuhändigen. Eine Kostentragungspflicht entsteht nur, wenn weitere Kopien benötigt werden.
Das Urteil zum Nachlesen:
Tiroler Patientenentschädigungsfonds (TPF) - Tätigkeitsbericht und Rechnungsabschluss 2022
Den Tätigkeitsbericht und Rechnungsabschluss der TPF-Geschäftsstelle für das Jahr 2022 finden Sie unter:
Umfrage zum Thema "Behandlungsfehler"
Das Ludwig Boltzmann Institute Digital Health and Patient Safety hat im Oktober 2022 das BürgerInnenbeteiligungsprojekt "Reden Sie mit! - Behandlungsfehler" gestartet, mit dem eine breite Diskussion zum Thema Behandlungsfehler und Fehlerkultur im medizinischen Bereich angestoßen und außerdem Maßnahmen erarbeitet werden sollen, welche zur besseren Vermeidung von Behandlungsfehlern beitragen sollen.
Zum Start der Kampagne fand am 17.10.2022 bereits ein Hintergrundgespräch zum Thema Behandlungsfehler mit Dr. Gerald Bachinger, PatientInnenanwalt in NÖ, sowie mit Dr. Maria Kletecka-Pulker, Scientific Host Director des Ludwig Boltzmann Institute Digital Health and Patient Safety, stellvertretende Leiterin des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin sowie Geschäftsführerin der Österreichischen Plattform PatientInnensicherheit, statt. Die OTS-Aussendung zum Hintergrundgespräch finden Sie unter folgendem Link: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20221017_OTS0162/reden-sie-mit-behandlungsfehler-lbi-dhps-startet-crowdsourcing-projekt.
Aktuell ist das Institut in einer Crowdsourcing-Phase, in der bis Jahresende 2022 auf der Online-Plattform https://ww2.unipark.de/uc/behandlungsfehler/ Geschichten und Erfahrungen aus der Bevölkerung gesammelt, auf deren Basis anschließend, gemeinsam mit PatientInnen sowie ExpertInnen aus verschiedensten Feldern, unterschiedliche Maßnahmen erarbeitet werden sollen.
Das Ludwig-Boltzmann Institut ist darum bemüht, ein umfassendes und möglichst ganzheitliches Bild der Situation zu schaffen und allen beteiligten Personengruppen ausreichend Raum zum Erzählen ihrer Geschichten zu bieten. Gesucht werden vor allem persönliche Geschichten rund um das Thema Behandlungsfehler. Das Ausfüllen geht flott (7-10 Minuten – 4 offene und ein paar geschlossene Fragen), ist selbstverständlich anonym und bietet eine gute Möglichkeit, eigene Erfahrungen breitenwirksam zu teilen.
Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie unter folgendem Link: https://www.patientenbeirat.at/behandlungsfehler/index.php
Dachverband Selbsthilfe Tirol
HPE Hilfe Tirol
Unter folgendem Link können sie die Informationen der HPE Hilfe für die kommende Zeit einsehen: Info August 2022
Psychosoziale Angebote in Tirol
In Tirol gibt es viele unterschiedliche Hilfsangebote für Menschen in belastende Situationen, in psychosozialen Krisen oder mit psychiatrischen Erkrankungen. Dabei herauszufinden, welches Angebot die beste Wahl sein kann, ist jedoch nicht immer einfach. Das Land Tirol hat deshalb unter enger Einbindung von FachexpertInnen die Seite psychosoziale-angebote.tirol konzipiert und erstellt. „Die neue Website bündelt erstmals das psychosoziale Hilfsangebot in Tirol. Damit schaffen wir einen leichteren Zugang zu Angeboten für Menschen, die Hilfe benötigen,“ leitet die zuständige Landesrätin Gabriele Fischer ein. „Sich über psychische Gesundheit zu informieren und sich Hilfe zu holen, muss ebenso als ‚normal‘ angesehen werden, wie es bei der körperlichen Gesundheit der Fall ist.“ Die Website richtet sich an mehrere Zielgruppen: So sind neben betroffenen Personen und Angehörigen auch Fachpersonen eingeladen, die Zusammenstellung zur Orientierung und Weiterentwicklung zu nutzen.
Website für Betroffene, Angehörige und Fachpersonal
„Die Website ,psychosoziale Angebote Tirol‘ schafft mit modernem Design einen benutzerInnenfreundlichen Überblick über die Angebotslandschaft im psychosozialen Bereich. Differenziert wird dabei zwischen stationären, mobilen, ambulanten, online- und telefonischen Angeboten. Wir schaffen ein tragfähiges Netzwerk, das – gerade durch die Ergänzung von fundierten Informationen zu Krankheitsbildern und Therapieformen – eine geeignete erste Anlaufstelle sein kann, die sowohl betroffene Personen als auch Angehörigen Orientierung vermittelt,“ erklärt Barbara Sperner Unterweger, Mitglied der Steuerungsgruppe und Leiterin der zur Umsetzung beauftragten Arbeitsgruppe des Beirates für Psychosoziale Versorgung.
BenutzerInnenfreundlich, barrierefrei und interaktiv: Angebote auf einen Blick
Eine interaktive Karte zeigt zudem, welche Hilfsangebote in der Nähe der Website-NutzerInnen zu finden sind. „Wurde ein passendes Hilfsangebot gefunden, so sind dort auch direkt die unterschiedlichen Kontaktmöglichkeiten angegeben. Die Nutzerinnen und Nutzer sind daher nur einen Klick von ihrem Hilfsangebot entfernt,“ sagt Sperner Unterweger. Personen vom Fach können die Website indes dazu nutzen, um etwa für ihre KlientInnen passende weiterführende Angebote im gewünschten Bereich und im jeweiligen Bezirk zu suchen und zu finden.
In Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landesverband für Psychotherapie (TLP) entstanden auf der Website die Abrisse über psychische Belastungen und Erkrankungen – von A wie Angststörung bis Z wie Zwänge. Ergänzt werden diese Informationen mit sozialrechtlichen und finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten, aktuellen News aus dem psychosozialen Bereich sowie wichtigen Notrufnummern. „Die Anzahl psychischer Erkrankungen ist über die vergangenen Jahre deutlich gestiegen und der Bedarf an Information, Beratung und Unterstützung ist klar da. Wenngleich jegliche Auskünfte zur psychischen Gesundheit auf der Website kein ärztliches oder psychotherapeutisches Gespräch ersetzen, können sie in vielen Fällen doch dafür sorgen, Gefühle und Verhalten in einem ersten Schritt einzuordnen – sei es bei einem selbst oder bei anderen Personen“, betont Ines Gstrein, Vorsitzende des TLP.
Die Website „Psychosoziale Angebote Tirol“ ist barrierefrei gestaltet und verfügt über eine mobile Ansicht. „Ich bin überzeugt, dass ein noch sichtbareres psychosoziales Angebot auch mehr genützt wird. Wir gehen hier einen weiteren wichtigen Schritt hin zur Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen,“ schließt Landesrätin Fischer ab.
Angebote in Tirol auf einen Klick: psychosoziale-angebote.tirol
Informationen zum Grünen Pass
Fragen zum Grünen Pass werden von der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) beantwortet.
Informationen zum e-Impfpass
Auf Beschluss der Bundeszielsteuerungskommission wurde die ELGA GmbH mit der Umsetzung der Pilotierung des elektronischen Impfpasses (e-Impfpass) betraut. Neben den bestehenden ELGA-Anwendungen e-Befund und e-Medikation wird nun der e-Impfpass auf Basis der sicheren ELGA-Infrastruktur umgesetzt. Analog zum Papier-Impfpass erhält jede Bürgerin und jeder Bürger einen e-Impfpass als Gesundheitsvorsorgeinstrument. Eine Abmeldung vom elektronischen Impfpass ist im öffentlichen Interesse an einer vollständigen Dokumentation nicht vorgesehen.
Lesen Sie bitte auch nach unter