Kritik der Volksanwaltschaft ist entschieden zurückzuweisen

LR Tilg: „Verbesserung der Aufsicht in Tirols Alten- und Pflegeheimen bereits in Umsetzung!“

Tirols Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg weist die heutige Kritik der Volksanwaltschaft entschieden zurück, da die Verbesserungen der Aufsicht in Tirols Alten- und Pflegeheimen bereits in Umsetzung sind. „Seit 1. Jänner dieses Jahres haben wir ein neues, verbessertes Aufsichts- und Kontrollsystem in 20 Pilot-Alten- und Pflegeheimen umgesetzt. Dies enthält etwa verkürzte Prüf-Intervalle, eine neue Kontrollstelle direkt im Amt der Tiroler Landesregierung sowie auch im Schnitt um fünf Prozent mehr Personal für unsere Pflege- und Altenheime. Darüber hinaus sieht das Modell neben neuen Tarifsätzen auch eine Sozialbetreuung in den Pflegeheimen vor, damit den zu Pflegenden mehr Zeit gewidmet werden kann. Dementsprechend ist festzuhalten, dass wir die Aufsicht Neu bereits auf Schiene gebracht haben und diese nun sukzessive in allen Tiroler Alten- und Pflegeheimen etablieren“, stellt LR Tilg fest. Und zur Qualität der Pflege meint der Landesrat: „Unsere Pflegerinnen und Pfleger leisten tagtäglich hochqualitative Schwerstarbeit. Dafür gebührt ihnen mein ausdrücklicher Dank und ich stelle mich schützend vor die vielen fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Alten- und Pflegeheimen.“

Die Wechsel- und Nebenwirkungen der eingenommenen Medikamente sei ein ernstes und wichtiges Thema, dem man sich in Zukunft verstärkt widmen wolle. „Im Sinne der HeimbewohnerInnen müssen wir ein möglichst sicheres System der Qualitätssicherung umsetzen, das die verschriebenen und verabreichten Medikamente noch genauer dokumentiert und auch die jeweiligen Wechselwirkungen prüft und überwacht. Mit der Umsetzung der E-Medikation ab Oktober und der Einbindung der Pflegeheime in den elektronischen Gesundheitsakt ELGA kommt ein derart sicheres System zum Einsatz, das für die PflegerInnen und ÄrztInnen in Tirol transparent und lückenlos zur Verfügung steht. E-Medikation und ELGA leisten einen Schlüsselbeitrag zur Medikamentensicherheit für die HeimbewohnerInnen“, ist LR Tilg überzeugt.