- Länder wie Israel oder Deutschland bereiten sich bereits jetzt auf dritten Stich bei Corona-Impfung vor
- Erste Corona-Impfungen in Österreich bereits im Dezember des letzten Jahres bzw. zu Jahresbeginn durchgeführt
- Rasche Entscheidung durch Bund notwendig, damit sich Länder und Gemeinden auf weitere Corona-Impfaktionen vorbereiten können
Angesichts der aktuellen Pandemiesituation machen führende WissenschafterInnen auf die Bedeutung des sogenannten dritten Stichs aufmerksam. Vor allem älteren Menschen, deren Impfung etwa in den Alten- und Pflegeheimen bereits bis zu acht Monate zurückliegt, wird eine dritte Impfung empfohlen, um die Schutzwirkung der Coronaimpfung aufrechtzuerhalten. Tirols Landeshauptmann Günther Platter, derzeit auch Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz, fordert den Bund heute auf, in dieser Frage für Klarheit zu sorgen: „Es braucht eine rasche Klarstellung des Bundes, ob und wenn ja wann und für wen ein dritter Stich mit der Covid-Schutzimpfung notwendig ist. In anderen Ländern wie Israel oder Deutschland ist diese Entscheidung bereits getroffen worden. Es ist daher auch in Österreich an der Zeit, diese Frage zu klären“, so LH Platter. „Unser Ziel muss es sein, dass für die Geimpften die Vollimmunisierung weiter aufrecht bleibt. Viele vor allem ältere Menschen sind in Österreich bereits zu Jahresbeginn geimpft worden. Ich fordere deshalb eine rasche Entscheidung auf Bundesebene, damit sich die Bundesländer und auch die Gemeinden auf allfällige Impfaktionen für den dritten Stich vorbereiten können.“