- Bezirk Schwaz bestätigt Wirksamkeit der Impfungen
- Konzept für laufendes, niederschwelliges Impfangebot befindet sich in Ausarbeitung
Ab heute, Freitag, gibt es an Tirols Impfzentren wieder die Möglichkeit, sich ohne Anmeldung gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Erstmals sind auch Zweitimpfungen – frühstens 28 Tage nach der Erstimpfung – ohne Anmeldung möglich. Den Auftakt der Aktionsreihe machen heute die Impfzentren Innsbruck, Imst, Kitzbühel, Lienz, Reutte und Landeck (Hinweis: Für den heutigen 23. Juli hat sich der Impfstandort in Landeck vom Stadtsaal in das Einsatzzentrum Landeck, Innstraße 25, geändert). Morgen, Samstag, folgen Kufstein und Kundl sowie erneut Innsbruck. Am Sonntag, 25. Juli, sind Impfungen in Imst und Telfs möglich. Öffnungs- und aktuelle Wartezeiten sowie weitere Termine für Erst- und Zweitimpfungen ohne Anmeldung für das kommende Wochenende finden sich unter www.tirol.gv.at/tirolimpft-ohneanmeldung.
„Wir haben in Tirol ein niederschwelliges Angebot für Erst- und Zweitimpfungen geschaffen. Ich danke allen, die mithelfen, diese Pandemie wirkungsvoll zu bekämpfen, indem sie von diesem Angebot Gebrauch machen. Es ist von zentraler Bedeutung, sich mit der Zweitimpfung vollständig immunisieren zu lassen. Mit den Impfungen haben wir es gemeinsam in der Hand, diese Pandemie und andauernde Belastung für Jung und Alt endlich zu beenden. All jene, die sich ebendies wünschen, sind aufgerufen, sich schnellstmöglich impfen zu lassen“, appelliert LH Günther Platter an die Tiroler Bevölkerung und verweist auf die Durchimpfung im Bezirk Schwaz: „Im Bezirk Schwaz haben wir mit März begonnen, die Bevölkerung mit den vorhandenen Impfstoffen durchzuimpfen und dabei eine hohe Durchimpfungsrate erzielt. Das Ergebnis: Eine äußerst geringe Inzidenzzahl und aktuell keine Hospitalisierungen im Zusammenhang mit Covid. Das ist der Beweis, dass die Impfungen wirken. Sie sind unser Weg aus der Pandemie.“
Vor allem junge Menschen spricht Gesundheitslandesrätin Annette Leja an: „Die Covid-Impfung ist nicht nur ‚Eintrittskarte‘ in Gastronomiebetriebe oder Freizeiteinrichtungen. Sie ist vor allem ein Schutz für die eigene Gesundheit und schützt vor einem schweren Erkrankungsverlauf. Zudem kämpfen viele Coronapatientinnen und Coronapatienten – unabhängig von der Schwere des Krankheitsverlaufs – mit Langzeitfolgen und benötigen auch Monate nach der eigentlichen Erkrankung noch medizinische Unterstützung. Das sollte man sich bei der Entscheidung hinsichtlich einer Impfung stets ebenso vor Augen halten.“ In Tirol gelten in der Altersgruppe unter 20 Jahre mit Stand heute, Freitag (8.30 Uhr), laut Eintragungen in den e-Impfpass 26,4 Prozent als erstgeimpft, 8,4 Prozent als vollimmunisiert. In der Altersgruppe 20 bis 29 Jahre haben 51,2 Prozent ihre Erstimpfung erhalten, 31,8 Prozent sind vollimmunisiert. Im Vergleich: In der Altersgruppe 60 bis 69 Jahre haben beispielsweise 82,9 Prozent eine Erstimpfung erhalten und 75,1 Prozent sind vollimmunisiert.
Weiters laufen bereits Vorbereitungen für weitere Impfangebote im Sommer und ab Herbst: „Es wird bereits ein umfassendes Konzept für ein laufendes niederschwelliges Impfangebot in Tirol ausgearbeitet. Auch im Hinblick auf den Herbst werden bereits Vorbereitungen getroffen, um eine bestmögliche Organisation entsprechend der Bedürfnisse der Tiroler Bevölkerung sowie den Vorgaben vonseiten des Bundes anbieten zu können“, sagt LRin Leja.