Insgesamt über 301.000 Impfungen in Tirol durchgeführt

„Tirol impft“: Rund ein Drittel aller impfberechtigten TirolerInnen hat zumindest erste Teilimpfung erhalten

Mit Stand heute, Donnerstagfrüh, wurden in Tirol insgesamt über 301.000 Impfungen durchgeführt, davon über 196.000 Erst- und rund 105.000 Zweitimpfungen. Damit hat rund ein Drittel der impfberechtigten Bevölkerung über 16 Jahre – rund 640.000 TirolerInnen – zumindest eine erste Teilimpfung erhalten. Entsprechend des Tiroler Impfplans werden in Tirol derzeit nach wie vor im Rahmen von Phase 2 Personen über 65 Jahre sowie (Hoch-)RisikopatientInnen geimpft – diese wird in Kürze abgeschlossen sein. Vonseiten des Landes werden noch nicht vorgemerkte Personen einmal mehr aufgerufen, sich schnellstmöglich unter www.tirolimpft.at für eine Impfung anzumelden. Entsprechend des Tiroler Impfplans, der in Kürze in die Phase 3 und damit Personen unter 65 Jahre übergeht, werden laufend Impftermine vergeben. Laut Eintragungen im e-Impfpass ist Tirol mit einer Impfrate von 25,9 Prozent bei den Erstgeimpften sowie 13,9 Prozent der vollimmunisierten Personen nach wie vor Spitzenreiter in Österreich.

„Die Impfungen gelten nach wie vor als der wesentlichste Baustein im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Erfreulich ist daher, dass immer mehr Menschen in Tirol geimpft sind. Auch wenn die Impfstofflieferungen sehr schwanken und beinahe täglich evaluiert und analysiert werden müssen, sind wir zuversichtlich, dass wir in Zukunft mit mehr Impfstoffen rechnen können. Tirol hat sich darauf jedenfalls vorbereitet – bereits mit Ende April bzw. Anfang Mai öffnen Tirols Impfzentren ihre Türen. Am Beispiel Schwaz ist bereits deutlich erkennbar, dass sich die Impfungen in Verbindung mit einem breiten Testangebot und einem intensiven Contact Tracing äußerst positiv auf die epidemiologische Lage auswirken. Ziel muss es nun sein, diese positive Entwicklung auch auf das ganze Land zu übertragen“, sagt Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg und appelliert einmal mehr, das Angebot einer Covid-Impfung auch anzunehmen: „Jeder und jede kann mit der Impfung mithelfen, Herdenimmunität zu schaffen und schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Daher gilt der Aufruf an alle Tirolerinnen und Tiroler, die sich noch nicht vorgemerkt haben, sich über www.tirolimpft.at noch für eine Impfung vorzumerken.“

Impf-Infrastruktur für breite Impfungen bereitgestellt

Um auf künftig größere Mengen an gelieferten Impfstoff bestmöglich vorbereitet zu sein, wurde die Impf-Infrastruktur mit insgesamt zehn Impfzentren tirolweit entsprechend ausgebaut. „Wir sind vorbereitet“, betont Gesundheitsdirektor Thomas Pollak, der weiter ausführt: „In Anlehnung an das bereits bestehende Angebot im Impfzentrum in der Messehalle Innsbruck wurden weitere Impfzentren geschaffen, um Impfungen schnellstmöglich abwickeln zu können. Nach wie vor gilt es, alle verfügbaren und zugelassenen Impfstoffe, die wir vonseiten des Bundes erhalten, schnellstmöglich zu verimpfen und wir hoffen, dass in naher Zukunft mehr Impfstoff zur Verfügung steht.“ Noch liegt der aktuelle Fokus bei den Impfungen auf Personen über 65 Jahre und (Hoch-)RisikopatientInnen. „Das Impfzentrum in der Dolomitenhalle in Lienz nimmt bereits dieses Wochenende seine Arbeit auf. Bereits rund 4.000 Personen haben sich dort für eine Impfung vorgemerkt. Aller Voraussicht nach werden wir im Bezirk Lienz in Kürze auch erstmalig die Phase 3 des Tiroler Impfplans einläuten können. Daher ist es wichtig, dass sich bereits jetzt Personen über 50 Jahre für eine Impfung über www.tirolimpft.at anmelden,“ so der Gesundheitsdirektor abschließend.