Weiterhin beste Versorgung für Pflegebedürftige im Bezirk Innsbruck-Land

Strukturplan Pflege des Landes wird konsequent umgesetzt

Der zehnjährige Strukturplan Pflege des Landes Tirol läuft seit 2012. Nun liegen die Endergebnisse der Evaluierung vor, die den Ausbau der bedarfsgerechten Versorgung betreuungsbedürftiger Personen und die Weiterentwicklung der mobilen sowie stationären Pflege in Tirol verdeutlichen.

Für den Bezirk Innsbruck-Land fasste Gesundheits- und Pflegelandesrat Bernhard Tilg heute, Montag, das Ergebnis zusammen: „Für die pflegebedürftigen Menschen im Bezirk Innsbruck-Land ist in den letzten Jahren viel umgesetzt worden. Für die Langzeitpflege im Heim stehen bereits insgesamt 1.501 Plätze zur Verfügung. Zusätzlich entstehen in den nächsten drei Jahren sieben neue Plätze in der Kurzzeit- sowie 53 in der Tagespflege, um die pflegenden Angehörigen zu unterstützen. Im Rahmen des Strukturplanes Pflege werden gleichzeitig die mobilen Dienste um 52.759 auf insgesamt 263.653 Leistungsstunden jährlich gesteigert. 2022 stehen zugleich insgesamt 425 Plätze für das Betreute Wohnen zur Verfügung. Mit dieser Evaluierung ist in Abstimmung mit den Planungsverbänden des Bezirks eine zielgerichtete Bedarfsanpassung für eine optimale Betreuung zu Hause und im Heim gelungen.“

Schwerpunktpflege in Hall bereits verwirklicht

Um den bevölkerungsreichsten Tiroler Bezirk für die kommenden medizinischen und pflegerischen Herausforderungen zukunftsfit zu machen, stehen bis 2022 außerdem insgesamt 30 Plätze im Bereich der Übergangspflege zur Verfügung. Mit 162 für die Schwerpunktpflege errichteten Betten in der Landespflegeklinik in Hall ist das Plansoll des Pflegestrukturplanes bereits verwirklicht worden. „Damit wird die Versorgung von pflegebedürftigen Menschen, die eine aufwändige Fachpflege und medizinische Betreuung dauerhaft benötigen, sichergestellt“, so LR Tilg. Systematischer und nachhaltiger Ausbau der Pflege Dass der Pflegeplan des Landes so konsequent umgesetzt wird, darüber freuen sich auch die bei der Präsentation anwesenden Obleute der Planungsverbände im Bezirk: „Der systematische und nachhaltige Ausbau des Leistungsangebots für unsere pflegebedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürger sowohl zu Hause als auch im Heim vermittelt der Bevölkerung im Bezirk Innsbruck-Land ein Gefühl von Sicherheit und Wertschätzung.“

Gesundheit und Pflege werden vernetzt

Für LR Tilg ist die Zukunftsorientierung des Pflegeplanes von größter Bedeutung. „Das Land Tirol setzt auf die Vernetzung von Gesundheit und Pflege, um eine flächendeckende und umfassende Versorgung der Tiroler Bevölkerung weiterhin sicherzustellen. In enger Kooperation mit den Krankenhäusern und den Ärztinnen sowie Ärzten werden neue Wege zur Versorgungskette in der Pflege beschritten. Das betrifft den Schlaganfall genauso wie die Herzschwäche und chronische Erkrankungen wie Diabetes. Das Landesinstitut für Integrierte Versorgung (LIV) spielt im Bereich der integrierten Versorgung bei der Umsetzung dieser schon angelaufenen innovativen Projekte wie HerzMobil Tirol oder DiabCare Tirol eine zentrale Rolle“, betont LR Tilg. Der Leitsatz „mobil vor stationär“ der Pflegepolitik des Landes werde durch die Evaluierung des Strukturplanes Pflege auf allen Ebenen bestätigt.