Weiterhin beste Versorgung für Pflegebedürftige im Bezirk Landeck

Strukturplan Pflege des Landes wird konsequent umgesetzt

Der zehnjährige Strukturplan Pflege des Landes Tirol läuft seit 2012. Nun liegen die Endergebnisse der Evaluierung vor, die den Ausbau der bedarfsgerechten Versorgung betreuungsbedürftiger Personen und die Weiterentwicklung der mobilen sowie stationären Pflege in Tirol verdeutlichen.

Für den Bezirk Landeck fasste Gesundheits- und Pflegelandesrat Bernhard Tilg heute, Dienstag, das Ergebnis in der Bezirkshauptmannschaft zusammen: „Für die pflegebedürftigen Menschen im Bezirk Landeck ist in den letzten Jahren viel umgesetzt worden. Für die Langzeitpflege im Heim stehen bereits 370 von 390 vorgesehenen Plätzen zur Verfügung. Zusätzlich entstehen in den nächsten drei Jahren acht neue Plätze in der Kurzzeit- sowie 24 in der Tagespflege, um die pflegenden Angehörigen zu unterstützen. Im Rahmen des Strukturplanes Pflege werden gleichzeitig die mobilen Dienste um 3.195 auf insgesamt 87.444 Leistungsstunden jährlich gesteigert. 2022 stehen außerdem insgesamt 84 Plätze für das Betreute Wohnen zur Verfügung. Mit dieser Evaluierung ist in Abstimmung mit den Planungsverbänden des Bezirks eine zielgerichtete Bedarfsanpassung für eine optimale Betreuung zu Hause und im Heim gelungen.“

Ausbau der Schwerpunktpflege am Krankenhaus Zams

Um den Bezirk für die kommenden medizinischen und pflegerischen Herausforderungen zukunftsfit zu machen, werden bis 2022 außerdem insgesamt 20 Plätze im Bereich der Übergangspflege errichtet. Mit 24 weiteren Betten für die Schwerpunktpflege wird die Versorgung von pflegebedürftigen Menschen, die eine aufwändigere Fachpflege und medizinische Betreuung dauerhaft benötigen, am Standort Krankenhaus Zams im Rahmen der Versorgungsregion 72 für die Bezirke Landeck, Imst und Reutte sichergestellt“, so LR Tilg.

Systematischer und nachhaltiger Ausbau der Pflege

Dass der Pflegeplan des Landes so konsequent umgesetzt wird, darüber freuen sich auch die Obleute der Planungsverbände im Bezirk: „Der systematische und nachhaltige Ausbau des Leistungsangebots für unsere pflegebedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürger sowohl zu Hause als auch im Heim vermittelt der Bevölkerung im Bezirk Landeck ein Gefühl von Sicherheit und Wertschätzung.“

Gesundheit und Pflege werden vernetzt

Für LR Tilg ist die Zukunftsorientierung des Pflegeplanes von größter Bedeutung. „Das Land Tirol setzt auf die Vernetzung von Gesundheit und Pflege, um eine flächendeckende und umfassende Versorgung der Tiroler Bevölkerung weiterhin sicherzustellen. In enger Kooperation mit den Krankenhäusern und den Ärztinnen sowie Ärzten werden neue Wege zur Versorgungskette in der Pflege beschritten. Das betrifft den Schlaganfall genauso wie die Herzschwäche und chronische Erkrankungen wie Diabetes. Das Landesinstitut für Integrierte Versorgung (LIV) spielt im Bereich der integrierten Versorgung bei der Umsetzung dieser schon angelaufenen innovativen Projekte wie HerzMobil Tirol oder DiabCare Tirol eine zentrale Rolle“, betont LR Tilg. Der Leitsatz „mobil vor stationär“ der Pflegepolitik des Landes werde durch die Evaluierung des Strukturplanes Pflege auf allen Ebenen bestätigt.