Aktuelle Informationen und Projekte
SIEDLUNGSSPUREN IM HOCHGEBIRGE:
Feldforschungsergebnisse der Fundstellenkartierung im Hochgebirge von Burkhard Weishäupl (2008-2017) in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt, Abteilung für Archäologie. Dargestellt sind rund 1.000 Einträge zu Almwüstungen, Steinsetzungen, Abri, Begrenzungsformen, Bergbautätigkeit etc. jenseits des Dauersiedlungsraumes im Bundesland Tirol. Die georeferenzierten Daten sind im tiris-Layer des Kunstkatasters über Volltextsuche (Stichworteintrag: Siedlungsspuren) abrufbar.
Projekt NS-BAUTENKATASTER TIROL:
Ziel des interdisziplinären Projektes ist die systematische Bestandsaufnahme zur NS-Bautätigkeit im Bundesland Tirol zwischen 1938 und 1945. In der wissenschaftlichen Analyse werden geschichtliche Zusammenhänge, kunst- und architekturhistorische Gesichtspunkte sowie die denkmalpflegerische Einordnung der NS-Architektur als Geschichtsdokument bewertet. Der Tiroler Kunstkataster (Dokumentation) und das Archiv für Baukunst.Kunst.Geschichte der Universität Innsbruck (qualitative Analyse) erarbeiten in den Jahren 2023-2025 eine wissenschaftliche Grundlage für eine transparente Erforschung der NS-Zeit in Tirol sowie für die Vermittlung der gewonnenen Erkenntnisse als Beitrag zur Erinnerungskultur. 2023 wurden die über den Tiroler Kunstkataster organisierten Archivrecherchen zum Thema abgeschlossen.
Projekt BAU_KULTUR_LANDSCHAFT
Ziel des Projektes ist die Entwicklung neuer Instrumente des Schutzes und der Förderung von Ensembles aus baukulturellem Erbe und der umgebenden Kulturlandschaft. Gemeinsam mit dem Tiroler Kunstkataster haben mehrere Fachabteilungen des Landes Tirol (Umweltschutz, Raumordnung, Bodenordnung) sowie die Abteilung für Tirol des Bundesdenkmalamtes auf Basis einer Landesaufnahme eine Grundlagendokumentation erarbeitet. Die Ergebnisse der landesweit erhaltenswerten Ensembles sind mit ausführlicher Fachinformation im tiris-Layer Ensembleschutz im Themenbereich Sport/Kultur abrufbar.
Projekt BAU_KULTUR_LANDSCHAFT:
Schutzschirme für die historische Tiroler Bau- und Kulturlandschaft
Im Rahmen des Symposiums "Bau_Kultur_Landschaft" in den Ötztaler Museen in Längenfeld im Herbst 2021 wurde als Memorandum die "Längenfelder Erklärung" verfasst. Als Botschafter:innen konnten die Musikerin Julia Moretti, Bischof Hermann Glettler und Alt-Landeshauptmann Herwig van Staa gewonnen werden. Die Erklärung ist Hilferuf und Impuls an die breite Öffentlichkeit, die letzten weitgehend intakten alpinen Ensembles zu erhalten.
Die Aktion des Bundesdenkmalamtes, des Tiroler Kunstkatasters, der Dorferneuerung Tirol und der Ötztaler Museen zum Erhalt der Tiroler Kulturlandschaft und historischen Architektur kann hier gelesen und unterschrieben werden: https://oetztalermuseen.at/aufruflaengenfelder-erklaerung/
Projekt BAU_KULTUR_LANDSCHAFT:
Symposium - Impulse zur Raumplanung und Ortsbildgestaltung in Tirol
Kulturlandschaft geht uns alle an – das war das Motto eines zweitägigen Symposiums, das am 15./16. Oktober in den Ötztaler Museen stattgefunden hat. Im Rahmen von Vorträgen, Stubengesprächen und einer Podiumsdiskussion wurden aktuelle Herausforderungen, aber auch mögliche Lösungen diskutiert (Tagungsprogramm)
Die Aufzeichnungen der Tagung und der Exkursion sind über den Youtube-Kanal der Ötztaler Museen dauerhaft abrufbar unter: https://www.youtube.com/channel/UCoAkJ7BJkFksbmLpDKqeBEA
Projekt MODERNE IN TIROL
In einem interdisziplinären Forschungsprojekt arbeiten der Tiroler Kunstkataster, das Archiv für Bau.Kunst.Geschichte der Universität Innsbruck, das Landeskonervatorat für Tirol des Bundesdenkmalamtes und das Stadtplanungsamt der Stadt Innsbruck zusammen, um eine möglichst vollständige Erhebung schützens- und erhaltenswerter Bauten der Architektur und des Ingenieurbaus des 20. Jahrhunderts zu erstellen. Die Ergebnisse sind im tiris-Layer Kunstkataster über Volltextsuche (Stichworteintrag: Nachkriegsmoderne) abrufbar.
50 Jahre Tiroler Kunstkataster (1968-2018)
Festakt am 3. Dezember 2018 in Innsbruck zum Jubiläum der Kulturgüterdokumentation des Landes. Das Entstehen einer österreichweit einzigartigen Institution als regionales Inventarisierungsprojekt.
Jubiläumsschrift 50 Jahre Tiroler Kunstkataster
Fotoarchiv Tiroler Kunstkataster
Das Fotoarchiv Tiroler Kunstkataster verfügt über einen historisch und kulturell außerordentlich wertvollen Bestand, der die Vielfalt des kulturellen Erbes Tirols in Bildern zeigt. Zusätzlich werden vom Land Tirol erworbene Fotobestände aus Sammlungen und Nachlässen präsentiert, die zum Teil geografisch weit über die Grenzen Tirols hinausreichen.
Fotoarchiv Tiroler Kunstkataster
Denkmalschutzobjekte aus dem Tiroler Kunstkataster im elektronischen Flächenwidmungsplan
Im elektronischen Flächenwidmungsplan kommen die Inhalte aus dem Geodatensatz Kunstkataster für die notwendige Darstellung zu den denkmalgeschützten Objekten in Tirol zur Anwendung.
Elektronischer Flächenwidmungsplan
Tiroler Kulturgüter als Open Government Data (OGD)
Der Tiroler Kunstkataster stellt für den Kulturbereich den Geodatensatz zu den Themen "Burgen und Schlösser" sowie "Kirchen und Klöster" zur Verfügung, weitere Themen werden folgen.
Harmonisierung von Kulturportalen
Der Tiroler Kunstkataster ist maßgeblich an einer Österreich weiten Initiative beteiligt, Kulturgüter aus allen Bundesländern über ein gemeinsames Web-Portal zu erschließen. Als Plattform für den zentralen Zugriff auf geografische Fachinformationen zum kulturellen Erbe dient als Geodatenportal der österreichischen Länder (www.geoland.at).
Die Themen "Burgen und Schlösser", "Museen und Sammlungen", "Religiöse Baudenkmäler" sowie "Denkmalgeschützte Objekte" sind über dieses bundesweite Schaufenster verfügbar.
Kulturraum Tirol
Virtuelle Kulturwanderung durch Tirol mit einem Querschnitt aus der reichhaltigen Datensammlung des Tiroler Kunstkatasters.