Landschaftsteil Burschlgebiet
Das Burschlgebiet liegt im Stadtteil Perfuchs der Stadtgemeinde Landeck auf einem Plateau. Es wird im Norden und Osten durch die Bundesstraße 171 bzw. durch die Betriebsgebäude Gasthof "Bierkeller" und Installationsgeschäft Rangger, im Westen durch die Textil AG, im Süden durch Bauflächen bzw. die österreichische Bundesbahn begrenzt. Zum geschützten Landschaftsteil gehören also auch die Talhänge, die sich vom Burschlplateau herabziehen. Auf dem Burschl steht die alte Burschlkirche, die aus der Pestzeit stammt und in der Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut wurde. Das terrassenförmig ausgebildete Gelände liegt ca. 30 Meter über der Talsohle. Nördlich hat sich die Sanna, östlich der Inn eingegraben. Der größere Teil des Burschlgebietes sind Einhänge zur Talsohle. Das Burschlgebiet ist vorwiegend mit Spitz- und Bergahorn (Acer platonoides und Acer pseudoplatanus), Rebinie (Robinia pseudacacia), Bergulme (Ulmus montana), Lärche (Larix europea), Föhre (Pinus sylvestris), Haselnuß (Corylus avellana), Heckenkirsche (Lonicera xylosteum) und Rotem Hartriegel (Cornus sanguinea) bestockt. Diese bewaldete Fläche ist für den Naturhaushalt und für das Klima von besonderer Bedeutung, werden doch die Westwinde durch diesen hervorstehenden Riegel stark abgebremst. Teile des bewaldeten Burschlgebietes dienen der Naherholung. Aber auch verschiedene Tiere und mehrere Vogelarten sind hier beheimatet. Die Landschaft erfährt durch den Bewuchs mit verschiedenen Laub- und Nadelholzarten einen besonderen Reiz. |