Kaiser-Maximilian-Preis 2016

Juryentscheid für den schwedischen Kommunalpolitiker Anders Knape

Bereits zum 18. Mal wird am 9. Mai 2016 der Kaiser-Maximilian-Preis – Europapreis für Regional- und Kommunalpolitik des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck – verliehen. Von der internationale Fachjury, die sich aus VertreterInnen der Universität Innsbruck, des Ausschusses der Regionen, des Kongresses der Gemeinden und Regionen, des Rates der Gemeinden und Regionen Europas sowie der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol zusammensetzte, wurde am 26. Februar über den diesjährigen Preisträger entschieden. Das Land Tirol wurde dabei u.a. von Landtagspräsident Herwig van Staa, die Stadt Innsbruck von Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer vertreten.

Vier Persönlichkeiten aus dem Bereich der europäischen Kommunalpolitik waren nominiert. Nach eingehender Beratung fiel die Wahl auf den schwedischen Lokalpolitiker Anders Knape.  

Anders Knape – ein großer Europäer

Anders Knape wurde 1955 in Karlstad geboren. Der schwedische Gemeindepolitiker engagiert sich seit über 20 Jahren in der europäischen Kommunalpolitik. Sowohl als äußerst aktiver Vizepräsident des Rates der Gemeinden und Regionen Europas als auch in seiner Funktion als Vizepräsident und Vorsitzender der Fachkommission für Verwaltungs- und Finanzfragen des Ausschusses der Regionen war und ist Anders Knape ein bodenständiger Kommunalpolitiker geblieben. Er ist außerdem seit 2014 Präsident der Kammer der Gemeinden des Kongresses der Gemeinden und Regionen im Europarat, sowie langjähriger Präsident des schwedischen Gemeindeverbandes. Bei allen seinen Tätigkeiten behält er immer die Bedürfnisse der Gemeinden im Auge.

Der Kaiser-Maximilian-Preis wurde 1997 ins Leben gerufen und ist der Europapreis für Regional- und Kommunalpolitik. Er besteht aus einer Urkunde und einer Medaille (Schautaler von 1509 Kaiser Maximilian I.) sowie einem Geldpreis in der Höhe von 10.000 Euro. Der Preis wird im Zuge eines Festaktes übergeben. Letztjährige Preisträgerin war die ehemalige Präsidentin des Ausschusses der Regionen und jetzige EU-Parlamentarierin Mercedes Bresso.