DNA-Untersuchungen bestätigen Wolfsverdacht

Risse am Weerberg und in Schönberg einem Wolf zuordenbar

  • Neun Wolfsnachweise in Tirol im heurigen Jahr

Sowohl am Weerberg (Bezirk Schwaz) als auch in Schönberg (Bezirk Innsbruck-Land) war ein Wolf aus der italienischen Population für je einen Schafsriss verantwortlich. Das ergaben die genetischen Untersuchungen der Proben, die am 11. Mai im Gemeindegebiet von Weerberg und am 14. Mai im Gemeindegebiet von Schönberg bei je einem toten Schaf genommen wurden. In einem nächsten Schritt erfolgt die Bestimmung des Individuums, die so genannte Genotypisierung, um abzuklären, ob die Risse einem einzigen oder zwei verschiedenen Wölfen zuzuordnen sind.

Derzeit noch ausständig sind die Untersuchungsergebnisse von zwei am 16. und am 17. Mai amtstierärztlich begutachteten, tot aufgefundenen Schafen im Gemeindegebiet von Neustift im Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land). Auch hier besteht der Verdacht auf die Beteiligung eines Wolfes.

Vor Beginn der Almsaison wurde im heurigen Jahr in Tirol bereits sechs Mal ein Wolf genetisch nachgewiesen, drei Mal wurden der Behörde Wildkameraaufnahmen übermittelt, auf denen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Wolf zu sehen ist.

Weitere Informationen finden Sie unter www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs