80 neue Bäume im Schwarzwasser gepflanzt

Inklusives Projekt „bunter lebenshilfewald“

  • Aufforstungsprojekt der Bezirksforstinspektion Reutte gemeinsam mit KlientInnen der Lebenshilfe Reutt
  • Aktion fand bereits zum dritten Mal statt
  • Fokus des Projekts auf Klimaschutz und Inklusion

Inklusiv und klimafit – mit dem Projekt „bunter lebenshilfewald“ gehen die Lebenshilfe Reutte, der Tiroler Forstverein und die Bezirksforstinspektion der Bezirkshauptmannschaft Reutte gemeinsamen Wege. Ziel ist es, Wälder und ihre Funktion zu sichern und gleichzeitig ein Zeichen für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu setzen. Im Rahmen der Aktion pflanzen seit 2021 KlientInnen der Lebenshilfe gemeinsam mit ForstexpertInnen klimafitte Bäume. Mit Aufforstungswerkzeug ausgerüstet machte sich das inklusive Team kürzlich auf den Weg zur Aufforstungsfläche in die Errachau im Schwarzwasser, wo 80 Laubbäume gepflanzt wurden.

„Es freut mich, dass wir gemeinsam mit der Lebenshilfe das Projekt ‚bunter lebenshilfewald‘ dieses Jahr bereits zum dritten Mal erfolgreich umsetzen konnten. Die Aktion repräsentiert dabei nicht nur das Miteinander für das Klima. Die Kooperation mit der Lebenshilfe Reutte ermöglicht den Klientinnen und Klienten auch, eine neue Herausforderung zu meistern und sorgt für Abwechslung. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag sowohl für den Klimaschutz als auch Inklusion“, erklärt Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf.

Von Ahorn bis Zitterpappel – 80 neue Bäume am Schwarzwasser gepflanzt

Auf der Aufforstungsfläche gingen die KlientInnen der Lebenshilfe Reutte unter fachkundiger Anleitung des Teams der Bezirksforstinspektion Reutte ans Werk. Rund 80 verschiedene Laubbäume – unter anderem Eiche, Linde, Ahorn, Ulme, Zitterpappel, Vogelkirsche, Buche, Kastanie und Hainbuche – wurden gepflanzt. „Gemeinsam mit den Klientinnen und Klienten haben wir Löcher gegraben, die Bäume eingepflanzt und mittels Baumschutzhüllen vor Wildverbiss geschützt“, schildert Josef Walch von der Bezirksforstinspektion. „Zum Abschluss konnten die Teilnehmenden ihre gepflanzten Bäume noch mit einem Namensschild versehen. Damit ist auch für die Nachwelt festgehalten, wer welchen Baum betreut hat.“ Die Pflanzen samt Baumschutzhüllen wurden vom Tiroler Forstverein kostenlos zur Verfügung gestellt.