Barrierefreies Internet
In diesem Text gibt es schwierige Wörter,
die nicht allgemein bekannt sind.
Diese Wörter sind fett geschrieben.
Du findest eine Erklärung am Ende von diesem Artikel.
Barrierefreies Internet
Was heißt „barrierefreies Internet“?
Im barrierefreien Internet sollen
alle Menschen gut zu Informationen kommen.
Blinde Menschen und Menschen, die sehr schlecht sehen,
verwenden Computer-Programme,
die ihnen die Texte auf den Internet-Seiten vorlesen.
Diese Vorlese-Programme heißen Screenreader.
Das ist ein englisches Wort.
Man spricht es so aus: Skrienrieder.
Aber diese Programme können nicht alles gut vorlesen,
was jemand ins Internet schreibt.
Man muss die Texte richtig vorbereiten,
damit die Vorlese-Programme die Texte richtig lesen.
Ein Problem sind zum Beispiel Bilder.
Vorlese-Programme könne Bilder nicht vorlesen.
Deshalb müssen bei den Bildern Texte stehen.
Diese Texte beschreiben,
was auf den Bilder zu sehen ist.
Das können die Programme dann vorlesen.
Menschen, die nicht gut sehen können,
brauchen eine große Schrift.
Deshalb muss man die Schriftgröße
auf einer Internet-Seite einstellen können.
Aber es geht im barrierefreien Internet
nicht nur um Menschen mit einer Sehbehinderung.
Es gibt zum Beispiel Menschen,
die komplizierte Texte nicht verstehen können.
Für diese Menschen muss es Texte
in einer leicht verständlichen Sprache geben.
Dafür gibt es auch den Begriff „Leicht Lesen“.
Die Abkürzung ist LL.
Mit Leicht Lesen-Texten ist eine Internet-Seite
auch für die Menschen barrierefrei,
die eine klare, einfache Sprache brauchen.
Die 4 Grundsätze für ein barrierefreies Internet
Wahrnehmbarkeit:
Die Benutzerinnen und Benutzer
müssen auf einer Internet-Seite
alles gut erkennen können.
Sie müssen alles gut sehen und finden können.
Sie müssen zum Beispiel
die Schalt-Flächen erkennen können,
auf die sie klicken können.
Und sie müssen Text lesen oder hören können.
Bedienbarkeit:
Die Benutzerinnen und Benutzer
müssen leicht erkennen können,
wie sie sich auf der Internet-Seite zurechtfinden.
Zum Beispiel müssen leicht erkennen können,
wie sie auf die nächste Seite kommen.
Oder wie sie auf die vorige Seite zurückkommen.
Verständlichkeit:
Es muss alles verständlich sein,
was auf einer Internet-Seite steht.
Robustheit:
Eine Internet-Seite muss so gemacht sein,
dass man sie mit vielen verschiedene Arten
von Programmen und Computern öffnen kann.
Dazu gehören auch Programme,
die Menschen mit Behinderungen unterstützen.
Zum Beispiel Vorlese-Programme
für Menschen mit Sehbehinderungen.
Barrierefreiheit, barrierefrei
Barrierefreiheit oder barrierefrei heißt:
Jeder Mensch kann überallhin gelangen.
Jeder Mensch kann alles ohne Probleme nutzen.
Zum Beispiel müssen Gebäude so gebaut sein,
dass Menschen im Rollstuhl
selbstständig hinein können.
Im barrierefreien Internet sollen
alle Menschen gut zu Informationen kommen.