7.000 Einsatzstunden der Straßenmeistereien

LHStv Josef Geisler dankt Mitarbeitern des Landesstraßendienstes im Außerfern

Anhaltende Schneefälle, umgeknickte Bäume, zahlreiche Schneerutsche und aufgrund von Lawinengefahr gesperrte Straßenverbindungen – diese Situation forderte in der ersten Jännerhälfte den Landesstraßendienst im ganzen Land. So auch im Außerfern, dessen direkte Anbindung an den Zentralraum über den Fernpass tagelang gesperrt werden musste. 7.000 Einsatzstunden haben die Mitarbeiter vom 2. bis zum 19. Jänner geleistet.

„Wir können in Tirol – und speziell im Außerfern – auch mit viel Schnee umgehen. Die massiven Schneefälle zu Jahresbeginn haben den Mitarbeitern des Landesstraßendienstes im Bezirk aber über mehr als zwei Wochen durchgehend viel abverlangt“, weiß der für die Landesstraßen zuständige LHStv Josef Geisler. Aufgrund der Lawinengefahr seien zahlreiche Straßensperren notwendig gewesen, „davor und danach hat der Landesstraßendienst dafür gesorgt, dass die Straßenverbindungen rasch wieder befahrbar sind“, bedankt sich Geisler im Zuge eines Besuchs im Baubezirksamt Reutte bei den Mitarbeitern der Straßenmeistereien Reutte und Lechtal: „Ihr habt Großartiges geleistet!“

Von einem „Rekord“ will der Leiter des Baubezirksamts Reutte, Wolfgang Haas, nicht sprechen, wohl aber von einer „sehr herausfordernden Situation“: „Unsere Mitarbeiter waren Tag und Nacht im Einsatz. Die ohnehin anspruchsvolle Arbeit wurde vielfach noch durch hängengebliebene Fahrzeuge erschwert. Damit wir unsere Arbeit machen konnten, war es immer wieder notwendig, Straßenabschnitte temporär zu sperren.“

1.300 Tonnen Streusalz wurden allein im Zeitraum vom 2. bis zum 19. Jänner auf die Landesstraßen im Außerfern aufgebracht, um die sichere Befahrbarkeit der Straßen zu gewährleisten. In diesem Zeitraum fielen im Winterdienst alleine 5.000 Stunden von Großfahrzeugen wie Lkw, Unimog, Radlader und Traktoren der Landesstraßenverwaltung und der beauftragten Frächter an. Das Baubezirksamt Reutte betreut derzeit mit insgesamt 52 Mitarbeitern in den Straßenmeistereien Reutte und Lechtal sowie der Betriebswerkstätte 260 Kilometer Landesstraßen B und L im Außerfern.

Seinen Dank spricht LHStv Geisler auch der Bevölkerung, den Lawinenkommissionen und allen Einsatzkräften aus. „Wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir verantwortungsvoll und umsichtig mit kritischen Situationen umgehen können. Das Zusammenspiel aller Kräfte hat einwandfrei funktioniert.“