Erfreuliche Nachrichten gibt es für die Achenseebahn Infrastruktur- und Betriebs-GmbH: Die für den Betrieb jeder Eisenbahn notwendige Konzession wurde nun vonseiten des Bundes für den maximal möglichen Zeitraum von zehn Jahren verlängert. Somit steht der Fahrt der renovierten historischen Loks HANNAH, GEORG und THEODOR bis zum Jahr 2034 aus rechtlicher Sicht nichts im Wege. „Die Achenseebahn ist auch zum 135. Jubiläum der Bahn immer noch ein Highlight für Einheimische und Gäste aus Nah und Fern – die Verlängerung der eisenbahnrechtlichen Konzession ebnet den Weg für weitere 10 Betriebsjahre mit vielen glücklichen Fahrgästen“, so Verkehrslandesrat René Zumtobel, Vorsitzender der Generalversammlung.
Vergangenes Jahr nutzten über 62.000 Fahrgäste die Gelegenheit zur Ausfahrt mit der ältesten Dampfzahnradbahn Europas, um die rund sechs Kilometer lange Strecke von Jenbach nach Seespitz zurückzulegen. Auch diesen Sommer sollen wieder Eisenbahn- und Naturbegeisterte aus aller Welt begrüßt werden, seit Betriebsbeginn Ende April wurden bereits um die 21.000 Fahrgäste gezählt. „Passend zur Betriebsgenehmigung bis 2034 können wir im heurigen 135. Jubiläumsjahr der historischen Bahn mit attraktiven Ticketangeboten für Gruppen und Familien überzeugen. Insbesondere die hohe Nachfrage nach dem Kombiticket mit der Achenseeschifffahrt bestätigt den eingeschlagenen Weg der Kooperation. Der bewusst niedrig gehaltene Preis des an frequenzschwächeren Tagen freigeschalteten 1-3-5-Jubiliäumsticket für bis zu 5 Personen lädt alle Familien zu einem grandiosen Tagesausflug ein. Zudem macht die neu entwickelte Walderlebnistour unter dem Motto „Tiere des Waldes“ für Kinder die Fahrt im Sommer zum kurzweiligen Erlebnis“, freuen sich die Geschäftsführer Andreas Lackner und Hannes Obholzer auf zahlreiche Sommergäste.
Im Jahr 2021 haben das Land Tirol, die Marktgemeinde Jenbach, die Gemeinden Eben am Achensee und Achenkirch sowie die Zillertaler Verkehrsbetriebe die damals insolvente Dampfzahnradbahn übernommen und wieder auf Schiene gebracht. Der Pro-Kopf-Umsatz konnte seitdem deutlich gesteigert werden. Bezahlt macht sich auch die enge Zusammenarbeit der 1889 gegründeten Eisenbahngesellschaft mit der Achenseeschifffahrt mit abgestimmten Fahrplänen und einem verfügbaren Kombi-Ticket.