- Vier Bagger, acht Lkw und bis zu zwei Radlader durchgehend im Einsatz
- LH Mattle dankt allen helfenden Händen
- Assistenzeinsatz des Bundesheeres in St. Anton wird Anfang kommender Woche weitergeführt
Nach der Lagebeurteilung in St. Anton am Arlberg gibt es für alle VerkehrsteilnehmerInnen gute Neuigkeiten: Die B 197 Arlbergstraße ist nach Abschluss wesentlicher Räum- und Sicherungsarbeiten, wie die halbseitige Neuasphaltierung eines 270 Meter langen Teilstückes, auf Tiroler Seite seit Freitag, den 23.8., 18 Uhr wieder zweispurig für den gesamten Verkehr freigegeben. Nach ersten Schätzungen werden sich die Gesamtkosten der Sanierungs- und Aufräumarbeiten entlang der B 197 auf insgesamt rund 500.000 Euro belaufen.
LH Anton Mattle spricht allen helfenden Händen seinen aufrichtigen Dank aus: „Die Arlbergstraße ist eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Tirol und Vorarlberg. Dementsprechend wurden die Arbeiten rasch vorangetrieben. Für die Einsatzleitung vor Ort hat die Sicherheit aller Arbeitskräfte und der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer immer höchste Priorität.“ Zudem ergänzt der Landeshauptmann: „Wir können von großem Glück sprechen, dass es bei den Unwetterereignissen keine dramatischen Personenschäden gegeben hat. Das muss natürlich auch bei den Arbeiten so bleiben, die professionell und mit höchstem Sicherheitsstandard durchgeführt werden. Die Aufräumarbeiten sind gut vorangeschritten und die Situation lässt eine Öffnung der Arlbergstraße für den Verkehr zu.“
Insgesamt sind im Zuge der Arbeiten vier Bagger, acht Lkw, bis zu zwei Radlader und zwölf MitarbeiterInnen der zuständigen Straßenmeisterei Zams durchgehend im Einsatz. Weitere Arbeiten werden von Gemeinde, Wildbach- und Lawinenverbauung sowie beauftragten Firmen durchgeführt – so konnte gemeinsam ein rascher Arbeitsfortschritt gewährleistet werden.
Sanierungsarbeiten laufen weiter – keine wesentlichen Verkehrseinschränkungen zu erwarten
Auch nach der Verkehrsfreigabe heute, Freitagabend, laufen die Arbeiten weiter: Entwässerung, Bankette und Leitschienen werden wiederhergestellt und die Geschiebebecken werden weiter ausgeräumt. Diese Arbeiten werden mit aktuellem Kenntnisstand noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen, stellen jedoch keine wesentlichen Beeinträchtigungen für den Verkehr dar, wenngleich es zu kurzfristigen Verkehrsanhaltungen kommen kann, um notwendigen Baustellenverkehr zu gewährleisten. Dies wird mit Verkehrsposten geregelt.
Straßenbaureferent LHStv Josef Geisler: „Wir haben alles getan, um diese wichtige Straßenverbindung so schnell wie möglich ohne wesentliche Einschränkungen wieder freigeben zu können. Wir müssen uns aber auch auf ein mögliches nächstes Ereignis vorbereiten und dafür Sorge tragen, dass die Schutzbauten ihre Funktion erfüllen können. Alle Beteiligten geben dabei ihr Bestes.“
Assistenzeinsatz des Bundesheeres weitergeführt
In der Gemeinde St. Anton läuft die Schadensbeseitigung überdies weiter auf Hochtouren. Seit Mittwoch unterstützt auch das Bundesheer im Rahmen eines Assistenzeinsatzes. Dieser wird nach Anforderung der Gemeinde auch Anfang kommender Woche, Montag und Dienstag, fortgeführt. „Die Unterstützung des Bundesheeres hat sich bewährt. So können andere ehrenamtliche Einsatzkräfte und freiwillige Helferinnen und Helfer entlastet werden und die Arbeiten schreiten trotzdem zügig voran“, dankt auch Sicherheitslandesrätin Astrid Mair allen Beteiligten für das unermüdliche Engagement und die hervorragende Zusammenarbeit.