Diözesangeschichte in der Euregio

Ausstellung im Euregio-Infopoint um weiteren Baustein ergänzt

  • Von der Bronzezeit bis zur Gegenwart im historischen Tirol: jetzt auch mit Kapitel Diözesangeschichte
  • Erweiterte Ausstellung auch für SchülerInnen geeignet
  • Wissenswertes rund um die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino interaktiv in vier Sprachen abrufbar

„Diözesangeschichte in der Euregio“, so lautet der Titel eines weiteren interaktiven und mehrsprachigen Bausteins, der die laufende Ausstellung im Euregio-Infopoint in der Wilhelm-Greil-Straße in Innsbruck bereichert. Die Ausstellung wurde gestern, Donnerstagabend, von LH Anton Mattle, Innsbrucks Bischof Hermann Glettler und Veronika Sexl, Rektorin der Universität Innsbruck, eröffnet. Das Kapitel „Diözesangeschichte“ gibt einen Einblick in die reiche Geschichte von Kirche und Klöstern zwischen Landeserschließung, geistlicher Tradition und kulturellem Erbe, beschreibt Persönlichkeiten im religiösen Leben und zeigt die heutige religiöse und konfessionelle Vielfalt in der Euregio auf.

Die Euregio-Ausstellung bietet Wissenswertes über die Geschichte und die Entwicklung der Europaregion – vom Ötzi bis hin zu aktuellen Projekten der Euregio. Anhand von zwölf Karten wird die bewegte Geschichte des historischen Tirols vom Frühmittelalter bis zum EU-Beitritt Österreichs im Zeitraffer anschaulich dargestellt.

„Die Ausstellung ist interaktiv aufgebaut und so konzipiert, dass sie sowohl für Erwachsene als auch für Schülerinnen und Schüler spannend, abwechslungsreich und lehrreich ist“, informiert LH Mattle und freut sich über diesen zusätzlichen „Wissensbaustein“ aus der Geschichte der Euregio. Der Landeshauptmann bedankt sich bei allen Beteiligten – allen voran Kurt Scharr und seinem Team vom Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck sowie dem Leiter des Tiroler Landesarchivs Christoph Haidacher, die mit ihrer Expertise zur hohen Qualität der neuen Ausstellungsinhalte zur Diözesangeschichte beigetragen haben.

Auch Bischof Hermann Glettler zeigt sich erfreut über die Erweiterung der Ausstellung: „Viele unserer heute ganz selbstverständlichen Werte und Traditionen haben einen christlichen Ursprung. Jahrhundertelang setzte die Kirche entscheidende Impulse nicht nur im religiösen Leben, sondern auch in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Kultur, Soziales und Gesundheitswesen. Großen Anteil daran hatten die Orden und Klöster. Ein Erbe, das auch weiterhin das gesellschaftliche Miteinander in der Euregio grenzüberschreitend bereichern wird.“

„Diese Ausstellung leistet einen wichtigen Beitrag dazu, die einzigartige Geschichte und kulturelle Vielfalt der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino für die junge Generation erlebbar zu machen. Gerade für Schülerinnen und Schüler ist es entscheidend, die Wurzeln und Entwicklungen unserer Region zu verstehen, um die Zukunft aktiv mitzugestalten. Es freut mich besonders, dass diese Ausstellung mit ihrem interaktiven Ansatz die Jugend anspricht und Wissen auf spannende Weise vermittelt“, betont Rektorin Sexl.

Ausstellung: Folgende Themenschwerpunkte stehen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch und Ladinisch zur Verfügung und warten darauf, erkundet zu werden:

  • Herrschaftsgeschichte, Historische Zeitreise, Bergbau, Diözesangeschichte
  • Marksteine Europaregion – von der Gründung auf Castel Thun im Jahre 2011 bis heute
  • Euregio-Statistik
  • Euregio-Kalender
  • Lawinenreport
  • Tour of the Alps

Euregio-Infopoint Innsbruck

Wilhelm-Greil-Straße 17, 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 508 2355

E-Mail: euregio@tirol.gv.at

Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr

Freitags von 9 bis 12 Uhr

Die Ausstellung kann zu den genannten Öffnungszeiten kostenfrei besucht werden. Für Gruppen können auch gerne Termine außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden. Führungen sind unter diesem Link buchbar: Terminvereinbarung