- Die Rolle der Kunst für die Sichtbarmachung von NS-Gebäuden
- Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck
- Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus“ bis 26. Oktober verlängert
Vielerorts ist von „bösen Häusern“ und „rechten Räumen“ die Rede, wenn NS-Bauten gemeint sind. Welche Rolle und Wirksamkeit werden im Umgang mit diesen Gebäuden der Kunst zugeschrieben, welche Erinnerungsästhetik ist angebracht, welche Zeugenschaft oder welcher forschende Ansatz wird der Kunst abverlangt?
Darüber diskutieren Tanja Schult (Institut für Kultur und Ästhetik, Universität Stockholm), Angela Koch (Kunstuniversität Linz), Franz Wassermann (Künstler, Wien) sowie Sabine Brantl (Haus der Kunst, München) unter der Moderation von Dirk Rupnow, Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck: Diese Veranstaltung am Dienstag, den 9. April 2024, um 18 Uhr findet bei freiem Eintritt im Großen Saal des Landhauses 1 in Innsbruck statt.
Die Diskussion ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“ im ersten Stock des Landhauses 1. Bislang wurden über 6.000 BesucherInnen gezählt. Das anhaltende Interesse der Bevölkerung an der kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und der Vermittlung des Geschehenen hat LH Mattle veranlasst, diese Ausstellung über den 4. Mai hinaus bis zum 26. Oktober 2024 zu verlängern.
Das heutige Landhaus 1 ist der größte noch bestehende NS-Bau in Tirol. Die Ausstellung wird in den ehemaligen Räumen der Gauleitung gezeigt. Geöffnet ist die Schau derzeit täglich von 9 bis 17 Uhr mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm finden sich unter www.tirol.gv.at/erinnern.