Dringende Sicherungsmaßnahmen am Zirler Berg erforderlich

Einspurige Verkehrsführung B 177 Seefelder Straße im Bereich Zirler Berg ab kommenden Dienstag, 2. Juli 202

  • Sicherheit der VerkehrsteilnehmerInnen hat oberste Priorität – notwendige Arbeiten dauern rund sechs Wochen an
  • Zusätzliches Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen in Fahrtrichtung Seefeld verordnet

Am Zirler Berg (Bezirk Innsbruck-Land) entlang der B 177 Seefelder Straße wurden seitens der Straßenmeisterei Zirl Hangbewegungen mit Auswirkungen auf den Verkehrsweg registriert. In der Folge wurden von der Landesgeologie im betroffenen Bereich weitere sorgfältige Prüfungen durchgeführt. Das geologische Gutachten hat ergeben, dass aus Sicherheitsgründen Hangsicherungsarbeiten dringend erforderlich sind, um die Sicherheit der VerkehrsteilnehmerInnen zu gewährleisten. Die Arbeiten starten am kommenden Dienstag, den 2. Juli 2024 und dauern voraussichtlich bis zu sechs Wochen an. Im Zuge der Arbeiten kommt es zu Verkehrseinschränkungen. Konkret erfolgt die Verkehrsführung am Zirler Berg ab kommenden Dienstag einspurig. Die Verkehrsregelung erfolgt mittels Verkehrsposten und Ampelregelung.

Zudem wird für Lkw über 7,5 Tonnen höchst zulässiges Gesamtgewicht ein Fahrverbot bergwärts, in Fahrtrichtung Seefeld, verordnet. Für den Schwerverkehr ist ein Umfahren großräumig, beispielsweise über die A12 Inntalautobahn, möglich. Im Hinblick auf das Öffi-Angebot stehen die S-Bahn von Innsbruck nach Seefeld/Scharnitz sowie der Regiobus 434 von Telfs nach Seefeld als Alternative zur Verfügung. Aktuelle Fahrplanauskunft unter www.vvt.at oder in der VVT-SmartRideApp.

„Nach sorgfältiger Prüfung der Landesgeologie ist eine sofortige Stabilisierung des Hanges dringend erforderlich. Daher starten wir nun umgehend mit den Arbeiten. Die Bauarbeiten werden schnellstmöglich abgewickelt, um die Zeit der Verkehrseinschränkung möglichst gering zu halten. Es ist jedoch mit voraussichtlich sechs Wochen zu rechnen“, informiert Markus Leuthold vom Baubezirksamt Innsbruck.

Prüfungen durch die Landesgeologie

Im Zuge der Prüfungen seitens der Landesgeologie wurden Risse und Setzungen entlang der talseitigen Fahrbahn festgestellt. Zudem zeigte sich, dass die talseitige Böschung abgesessen ist und unterhalb des betonierten Randbalken Hohlräume vorhanden sind. Dies ist auf eindringende Niederschlagswässer und vermutlich im Lockermaterial verdeckte austretende Bergwässer zurückzuführen.