• LH Platter

„Frag den LH“ im Juli 2021 aus Osttirol

1b Klasse der Mittelschule Sillian im Gespräch mit LH Platter

  • 1b Klasse der Mittelschule Sillian im Gespräch mit LH Platter
  • Fragen von Sicherheit über Bildung bis zu Zukunftspotenzial in Osttirol

Bei Kaiserwetter und vor der beeindruckenden Kulisse der Burg Heinfels in Sillian wurde die aktuelle Ausgabe von „Frag den LH“ aufgezeichnet: Die Schülerinnen und Schüler der 1b Klasse der Mittelschule Sillian hatten dabei die Möglichkeit, LH Günther Platter Fragen zu stellen. Von aktuellen Themen über persönliche Fragen bis hin zu Ausblicken in die Zukunft – bei „Frag den LH“ können SchülerInnen aller Schulstufen den Landeshauptmann kennenlernen, mit ihm diskutieren und Einblicke in die Aufzeichnung einer solchen Produktion erhalten. „Die Rückmeldungen zum Format ‚Frag den LH‘ sind durchwegs positiv und ich freue mich stets aufs Neue, junge Menschen aus ganz Tirol zu treffen, ihnen Rede und Antwort zu stehen und auf diese Weise Einblicke zu erhalten, welche Themen sie gerade besonders bewegen“, betont LH Platter.

Sicherheit: Schutz vor Naturkatastrophen in Osttirol

Interessiert hat die jungen Schülerinnen und Schüler vor allem, was für die Sicherheit getan werde, zumal Osttirol immer wieder von starken Stürmen und Schneefällen heimgesucht wird. „Die Natur kann man nicht beherrschen und man darf sie nicht unterschätzen“, hob LH Platter hervor. Das Land versuche, in Katastrophenfällen die betroffenen Orte bzw. Regionen bestmöglich finanziell zu unterstützen: So wurden im Jahr 2018 infolge der schweren Sturmschäden 35 Millionen Euro in Osttirol ausbezahlt, im Jahr 2019 waren es zehn Millionen Euro. Gleichzeitig gelte es, gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung stets weiter an Schutzkonzepten zu arbeiten.

Leistbares Wohnen – heute und in Zukunft

Nicht nur die Sicherheit, sondern auch ihre potenzielle Zukunft als Studierende in Innsbruck beschäftigte die DiskutantInnen. Was getan wird, um das Wohnen in der Landeshauptstadt bzw. Tirol leistbarer zu machen, wollten sie von LH Platter wissen: „Tirol ist ein attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum mit einer hohen Lebensqualität. Alles, was wir an unserem Land schätzen, macht das Wohnen jedoch teuer. Wir versuchen der Preisdynamik entgegenzusteuern – vor allem in Innsbruck: Es soll der Leerstand er- und eine Abgabe eingehoben werden, damit auch Spekulationen so gut wie möglich eingedämmt werden.“ Außerdem liege ein Fokus der Politik auf der Schaffung von studentischem Wohnen, wofür beträchtliche Finanzmittel bereitgestellt werden.

Ausbau des Bildungs-, Wirtschafts- und Tourismusstandortes Osttirol

Gleichzeitig gelte es, direkt in Osttirol Bildungsangebote zu schaffen, damit Interessierte auch vor Ort studieren können und die Region der Lebensmittelpunkt bleiben kann. „Osttirol hat großes Zukunftspotenzial. Aktuell pendeln jedoch 3.800 Personen täglich aus – es ist in unserem Interesse, dass diese Zahl verringert wird. Ausschlaggebend dabei wird sein, dass die Digitalisierung auch in Osttirol weiter voranschreitet und sich zunehmend Unternehmen im Bezirk ansiedeln. Denn dort arbeiten, wo andere Urlaub machen, ist etwas ganz Besonderes“, antwortete LH Platter auf die Frage nach den Zukunftsplänen für die Region Osttirol. „Es gibt viele weitere Themen, um den Standort zu stärken – von der Bildung über Digitalisierung bis hin zum Tourismus.“

Ausgestrahlt wird die aktuelle Sendung am Samstag, den 3. Juli, um circa 12.35 Uhr im Radio ORF Tirol. Der dazugehörige Film wird auf dem Facebook-Kanal des Landes Tirol in der Kurz- und auf dem Youtube-Kanal in der Langversion veröffentlicht.