- Schülerinnen-Fragen rund um den Wintersport in Tirol
- Klare Position bei Einheimischentarifen
Zeit für Fragen und Diskussionen nahm sich zuletzt LH Anton Mattle, der die 8B-Klasse des Katholischen Oberstufenrealgymnasiums Kettenbrücke willkommen hieß. Nach einer Führung durch den Landtag besuchten die Schülerinnen den Landeshauptmann in seinem Büro und wollten seine politische Einschätzung zu aktuellen Themen wissen, aber auch mehr über seine persönliche Laufbahn erfahren. „Für mich ist es immer eine schöne Abwechslung, Schülerinnen und Schüler bei mir im Landhaus zu begrüßen – besonders wenn sie so interessiert sind wie die Schülerinnen aus dem Katholischen Oberstufenrealgymnasium Kettenbrücke, die mich heute besucht haben“, zeigte sich LH Mattle erfreut.
Sonne, Sport und Schnee – Tirol als Sehnsuchtsort
Die erste Frage, stellvertretend von Ila Kiechl und Katharina Hölbling gestellt, drehte sich um die Bedeutung des Wintersports für Tirol. Mit Blick auf die große Bandbreite an Sportarten führte LH Mattle aus: „Wintersport ist ein Thema, das alle Tirolerinnen und Tiroler bewegt. Dabei haben sich die Zeiten geändert – der Wintersport beschränkt sich nämlich nicht mehr nur auf das Skifahren: Rodeln, Langlaufen und die nordischen Disziplinen werden immer populärer, auch Winterwandern und Eislaufen zählen aktuell zu den beliebtesten Aktivitäten im Winter.“ Für die Gäste gebe es ein zentrales Argument, immer wieder zurück nach Tirol zu kommen: „Im Hauptalpenbogen können wir den ganzen Winter über mit unzähligen Sonnenstunden trumpfen – ein Privileg, das Menschen vor allem im Norden nicht immer haben. Außerdem: Das malerische Landschaftsbild, das in dieser Form nur wenige Regionen bieten können, macht Tirol zu einem Ort der Sehnsucht“, zeigt sich LH Mattle stolz.
Klare Kante bei Einheimischentarifen
Daran anknüpfend wollten die Schülerinnen wissen, welche Position LH Mattle rund um die Einheimischentarife vertrete. „Zur Debatte um Einheimischentarife beziehe ich klar Stellung: Es ist notwendig, dass Tirolerinnen und Tiroler einen Vorteil aus dem Tourismus haben. Erst kürzlich hatte ich die Gelegenheit, im EU-Ausschuss der Regionen die Anliegen Tirols einzubringen. Dabei habe ich klar betont, dass Vergünstigungen für Einheimische Teil eines respektvollen und nachhaltigen Miteinanders sind“, antwortete LH Mattle mit aller Deutlichkeit.
Für ihn müssten nämlich nicht nur Vorteile für die Gäste im Vordergrund stehen: „Die Gastfreundschaft ist eine besondere Stärke unseres Bundeslands, die einheimische Bevölkerung teilt den eigenen Lebensraum mit Gästen aus aller Welt. Daher ist es selbstverständlich, dass die touristische Infrastruktur den Tirolerinnen und Tirolern ebenfalls zugutekommt. Einheimischentarife stärken dabei die Akzeptanz der Bevölkerung für den Tourismus – und nebenbei sind ermäßigte Tarife auch in vielen anderen europäischen Regionen gang und gäbe.“
Abschließend erkundigten sich die beiden Schülerinnen, welche Vorbilder dem Landeshauptmann wichtig seien und sein Handeln nachhaltig beeinflussten. „Drei besonders starke Tiroler Persönlichkeiten begleiten mittlerweile meine gesamte politische Laufbahn. Zum einen: Margarete von Tirol, die entschloss, die Grafschaft Tirol an die Habsburger zu übergeben und sich somit für die Zugehörigkeit zu Österreich entschied. Michael Gaismair beeindruckt mich mit seinem Reformwillen und seinen visionären Ideen. Andreas Hofer – die wohl schillerndste historische Persönlichkeit – steht letztendlich für den Freiheitskampf und den Willen der Tirolerinnen und Tiroler zur Selbstbestimmung.“
Die gesamte Ausgabe von „Frag den LH im November“ ist ab Samstag auf dem YouTube-Kanal des Landes zu finden (www.youtube.com/unserlandtirol). Um den Austausch auf sozialen Medien ebenfalls zu forcieren, beantwortet der Landeshauptmann in regelmäßigen Abständen auch Fragen auf dem Instagram-Kanal des Landes. (www.instagram.com/unserlandtirol)