Generalsanierung der Werkstätten des Baubezirksamts Lienz abgeschlossen

LHStv Josef Geisler beim Lokalaugenschein im Kfz-Betrieb des Landes

Vom Traktor über die Kehrmaschine und den Gabelstapler bis hin zum ganz normalen Pkw – der gesamte Fuhrpark des Landes Tirol in Osttirol wird in den Werkstätten des Baubezirksamts Lienz auf den Prüfstand gestellt. Jetzt ist die Generalsanierung des Werkstättenareals abgeschlossen.

Seit 2012 wurden die baulichen Anlagen der Werkstätte Lienz sukzessive auf Vordermann gebracht. „Wir haben heute einen zeitgemäßen und den Anforderungen eines modernen Kfz-Betriebs entsprechenden Stützpunkt. Die Arbeitsbedingungen für die fünf Mitarbeiter und auch die Zufahrt konnten im Zuge der Rundumerneuerung wesentlich verbessert werden“, freut sich LHStv Josef Geisler anlässlich eines Rundgangs durch das Areal. 1,2 Millionen Euro hat die Generalsanierung der Werkstätte Lienz gekostet.

Für Geisler ist die Generalsanierung auch ein deutliches Bekenntnis zum ländlichen Raum: „Die dezentralen Standorte sind gerade im Bereich des Straßendienstes und damit auch in der Wartung des Fuhrparks unverzichtbar.“ Die Werkstätte Lienz ist neben Innsbruck, Imst, Reutte und St. Johann i. T. einer von fünf Standorten, an denen die landeseigenen Fahrzeuge und Geräte gewartet und repariert werden. Der Fuhrpark des Landes im Bezirk Lienz umfasst rund 70 Fahrzeuge, darunter die Spezialfahrzeuge der Straßenmeistereien sowie die Dienstfahrzeuge von Bezirkshauptmannschaft, Baubezirksamt, Landesforstgarten, Nationalpark Hohe Tauern, Agrar und Landeslehranstalt. „Aufgrund des breiten Spektrums der Fahrzeuge brauchen wir in den Werkstätten Allrounder mit einem breiten Fachwissen“, bedankt sich Geisler bei den Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement.

Auf dem nunmehr generalsanierten Areal befinden sich neben den Kfz-Werkstätten auch Räumlichkeiten für die Tischlerei, Schlosserei und Malerei der Straßenmeisterei Leisach sowie Garagen für die drei Lkw und die Dienstfahrzeuge des Baubezirksamts Lienz. Die Gebäude wurden in den späten 1950er und in den 1960er Jahren errichtet und waren in die Jahre gekommen. „Im Zuge der Baumaßnahmen stellte sich etwa heraus, dass der Holzwurm eingezogen ist. Damit war es notwendig auch die Decken und Dachstühle zu sanieren“, erklärt Harald Haider, Leiter des Baubezirksamts Lienz. Die Arbeiten wurden von Osttiroler Firmen und in Eigenregie durchgeführt. Selbstverständlich wurden die Gebäude im Sinn der angestrebten Energieunabhängigkeit „Tirol 2050 energieautonom“ auch thermisch saniert.

Durch den Abriss von drei Pkw-Garagen und eine bauliche Umgestaltung ist es im Zuge der Generalsanierung außerdem gelungen, die Zufahrtssituation zum Areal in der Iseltaler Straße zu verbessern. Diese trennt nunmehr den Parteienverkehr und die Zufahrt zum Werkstättenareal und erhöht damit die Verkehrssicherheit.