Heurige Adventsammlung kommt Jugendlichen in Uganda zu Gute

Tiroler Landesregierung unterstützt Adventsammlung der Stiftung „Bruder und Schwester in Not“

  • Projekt fördert die Verbesserung von Zukunftschancen für Jugendliche in Uganda

Anlässlich des Nikolaustags besuchte die Stiftung „Bruder und Schwester in Not“ der Diözese Innsbruck auch heuer wieder die Tiroler Landesregierung, um auf ihre Adventsammelaktion aufmerksam zu machen. Dieses Jahr kommen die Spenden Jugendlichen in Uganda zu Gute. Mit Hilfe der Spendenaktion wird ein Projekt zur Verbesserung der Zukunftschancen von Mädchen und Burschen finanziert. „Die Adventsammlung von ‚Bruder und Schwester in Not‘ ist eine altbewährte Tradition, der wir auch heuer wieder gerne nachkommen. Einmal mehr führt uns die Aktion vor Augen, dass viele Menschen weltweit unter schwersten Bedingungen ihren Alltag bewältigen müssen. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, unserer humanitären Verantwortung nachzukommen, einen Beitrag zu leisten und die Adventsaktion zu unterstützen“, betont LH Anton Mattle

„Eine fundierte berufliche Ausbildung bildet die Grundlage für ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben. Jedoch gibt es eine Vielzahl an Jugendlichen auf der Welt, die nicht in den Genuss dieses Privilegs kommen. Mit der Adventaktion der Stiftung ‚Bruder und Schwester in Not‘ unterstützen wir Jugendliche in Uganda, eine berufliche Laufbahn aufzubauen und leisten damit einen Beitrag dazu, den jungen Menschen in diesem Land eine Perspektive zu geben“, ergänzt der für Entwicklungszusammenarbeit zuständige LHStv Georg Dornauer

Zukunft für Jugendliche durch Handwerksausbildungen

In Karamoja, einer Region im Nordosten Ugandas, leben 74 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Die Hauptursachen für die Armut sind unter anderem die klimatischen Bedingungen, die fehlende Ausbildung, Analphabetismus und mangelhafte Grundversorgung. Gemeinsam mit der Partnerorganisation „Mill Hill Missionaries“ setzt „Bruder und Schwester in Not“ das Projekt um. 

Mädchen und Burschen können sich durch Trainings als SchneiderInnen, FriseurInnen oder SchusterInnen ausbilden lassen. Parallel nehmen sie als Gruppe an bewusstseins-bildenden Workshops zu verschiedenen Themen teil. „Dank der großzügigen Spenden aus der Tiroler Bevölkerung erhalten junge Menschen in Karamoja die Chance, eine Handwerksausbildung zu absolvieren. Sie erlernen dabei wichtige Fähigkeiten, die ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Handwerksberufe sind auch in dieser abgeschiedenen Region langfristige und nachhaltige Einkommensquellen. Jede Spende trägt dazu bei, benachteiligte Menschen im globalen Süden zu unterstützen und fördert zugleich Frieden, Gerechtigkeit und den nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt“, erklärt Marika Eisner, Geschäftsführerin der Organisation „Bruder und Schwester in Not“.

Seit 1961 fördert die Stiftung Projekte in Ländern des globalen Südens. Weitere Informationen zum Hauptprojekt der diesjährigen Adventsammlung sowie Spenden-Möglichkeiten finden sich unter www.bsin.at.