Hitzewarnung für Innsbruck bis Mittwoch

Heute bis einschließlich Mittwoch voraussichtlich hohe Hitzebelastung

  • Besonders betroffen Landeshauptstadt Innsbruck mit bis zu 36 Grad
  • Hitze-Tipps: Ausreichend Flüssigkeit, leichte Kost und Kühlung
  • Weitere Informationen unter www.tirol.gv.at/hitze

Das Land Tirol gibt in enger Abstimmung mit der GeoSphere Austria eine Hitzewarnung für die Landeshauptstadt Innsbruck aus. Von heute, Montag, bis einschließlich Mittwoch werden von der GeoSphere Austria konstant Temperaturen deutlich über der 30-Grad-Marke vorhergesagt. In der Landeshauptstadt Innsbruck reichen die Temperaturen heute, Montag, bis zu 36 Grad – bis inklusive Mittwoch sind Tropennächte nicht ausgeschlossen. Das heißt, dass auch in der Nacht von Temperaturen von über 20 Grad auszugehen ist. Im Umland bzw. den restlichen Regionen Tirols ist es tagsüber zwar auch warm hier sinken die Nachttemperaturen doch meist unter 20 Grad. Besonderheit an der derzeitigen Wetterlage: Die tropischen Luftmassen zeichnen sich laut GeoSphere Austria nicht nur durch eine hohe Lufttemperatur, sondern auch durch hohe Luftfeuchte aus. Die Luft wird daher auch als besonders schwül empfunden. Vor allem für gesundheitlich geschwächte Menschen können hohe Temperaturen zur Gefahr werden. Das Land Tirol rät daher, Empfehlungen und Hitzetipps zu beachten.

Empfehlungen und Tipps gegen Hitzebelastung

Während länger andauernden Hitzewellen kann es schneller zu einer Dehydrierung des Körpers durch verstärktes Schwitzen kommen. An heißen Tagen steigt daher auch der Wasserbedarf auf mindestens zwei Liter täglich. Zudem sollte auch in der Ernährung vermehrt auf eine leicht verdauliche Kost geachtet werden, betont Gesundheitsdirektorin Theresa Geley: „Schwindelgefühle, Herzrasen oder Schwächegefühl sind erste Anzeichen für einen Flüssigkeitsengpass im Körper. An heißen Tagen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ausschlaggebend, damit Herzkreislaufbelastungen verringert und wichtige Stoffwechselprozesse aufrecht erhalten bleiben können. Schweres und fettiges Essen belastet unseren Körper zusätzlich.“

Bereits fünf einfache Maßnahmen können helfen, gesund durch die Hitzewelle zu kommen:

  • Gesunder Wasserhaushalt: Trinken Sie ausreichend, regelmäßig und abwechslungsreich. Getränke wie Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte eignen sich besonders gut.
  • Leichter Sommerspeiseplan: Essen Sie viel wasserreiches Obst und leichte Kost wie gedünstetes Gemüse.
  • Kurzfristige Kühlung: Kühlen Sie Kopf, Nacken, Hände und Füße mit feuchten Umschlägen, einer kalten Dusche oder kühlenden Wassersprays.
  • Vorsicht statt Nachsicht: Bleiben Sie aufmerksam und achten Sie auf Symptome wie Schwindel, Benommenheit, Schwäche, Kopfschmerzen, Übelkeit, Muskelschmerzen, Erschöpfung oder verschwommenes Sehen. Diese deuten auf eine Überhitzung hin und können auch lange nach dem Aufenthalt in der Hitze auftreten. Bei Medikamenten sollte auf die richtige Lagerung geachtet werden. Starke Temperaturschwankungen können die Wirksamkeit einzelner Medikamente beeinflussen.
  • Erste Hilfe im Ernstfall: Bei allen hitzebedingten Notfällen ist Erste Hilfe wesentlich: Begeben Sie sich in den Schatten, kühlen Sie den Körper mit feuchten Tüchern und trinken Sie ausreichend! Wenn notwendig setzen Sie auch einen Notruf ab!

Weitere Informationen zu Hitzewellen und Hitzeschutz finden Sie auf der Website des Landes.