Hoher Frauentag
Tirol und Südtirol zeichnen verdienstvolle BürgerInnen aus
Hoher Frauentag: Verleihungen von Verdienstmedaillen, Verdienstkreuzen, Lebensrettungsmedaillen und Erbhof-Auszeichnungen im Riesensaal in der Innsbrucker Hofburg.© Land Tirol/Die Fotografen
Landesüblicher Empfang vor der Innsbrucker Hofburg mit der Schützenkompanie Natters und der Musikkapelle Völs sowie Fahnenabordnungen der Traditionsverbände. © Land Tirol/Die Fotografen
Landesüblicher Empfang am Hohen Frauentag – Abschreiten der Front (v.li.): LH Günther Platter, Südtirols LH Arno Kompatscher, Abt Raimund Schreier und Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky.© Land Tirol/Die Fotografen Landesüblicher Empfang vor der Innsbrucker Hofburg und dem Haus der Musik. © Land Tirol/Die Fotografen
Aufstellung am Karl-Rahner-Platz zur Beendigung des Landesüblichen Empfangs und Ehrensalve für die Auszuzeichnenden. © Land Tirol/Die Fotografen
Auch Günter Weiss erhielt das Verdienstkreuz – für die Verdienste um das Gesundheitswesen in Tirol, insbesondere um die Bewältigung der Covid-Pandemie. © Land Tirol/Die Fotografen
Das Verdienstkreuz um das Gemeinwohl, insbesondere um das „Frauenhaus Tirol“, erhielt Gabriele Plattner. © Land Tirol/Die Fotografen
LH Günther Platter drückte im Rahmen seiner Rede den Dank und die Anerkennung an die Geehrten aus.© Land Tirol/Die Fotografen Unter den Südtiroler Geehrten war unter anderem Monika Spinell Verdoes für ihre Verdienste um die Bildung hörgeschädigter Kinder durch Einführung der muttersprachlich reflektierenden Lautsprachmethode. © Land Tirol/Die Fotografen
Auch Südtirols LH Arno Kompatscher hob die vorbildhaften Leistungen der Geehrten hervor. © Land Tirol/Die Fotografen Helmut Tomac erhielt das Verdienstkreuz für die Verdienste um das Sicherheitswesen in Tirol. © Land Tirol/Die Fotografen
Zahlreiche LebensretterInnen wurden geehrt - unter ihnen auch Feuerwehrmitglieder aus Neustift im Stubaital, die eine Lebensrettungsmedaille erhielten – für ihre Verdienste um die gemeinsame Rettung von Personen aus einem Fahrzeug bei den kürzlich im Stubaital ereigneten Unwettern. © Land Tirol/Die Fotografen
Den Titel „Erbhof“ darf künftig unter anderem die Familie Peter Stöger aus Matrei am Brenner mit ihrem Erbhof – Kristler führen – im Bild mit LH Günther Platter (links) und LHStv Josef Geisler (rechts). © Land Tirol/Die Fotografen Die Verdienstmedaille des Landes erhielt unter anderem Gunther Heißel aus Rietz für seine Verdienste um das Geoforum Tirol. © Land Tirol/Die Fotografen
Ebenfalls eine Verdienstmedaille des Landes erhielt unter anderem Susanne Kilga-Nogler aus Aldrans für ihre Verdienste im Gesundheitsbereich, insbesondere um die Blutbank. © Land Tirol/Die Fotografen
(v.li.) LH Günther Platter, Tirols LTPin Sonja Ledl-Rossmann und Südtirols LH Arno Kompatscher. © Land Tirol/Die Fotografen Cornelia Lass-Flörl erhielt das Verdienstkreuz für die Verdienste um das Gesundheitswesen in Tirol, insbesondere um die Mikrobiologie. © Land Tirol/Die Fotografen
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- Verleihung von 127 Verdienstmedaillen und 56 Verdienstkreuzen
- 34 Persönlichkeiten werden mit Lebensrettungsmedaille geehrt
- 15 Höfe dürfen die Bezeichnung „Erbhof“ führen
Heute, am Hohen Frauentag, würdigten LH Günther Platter und sein Südtiroler Amtskollege LH Arno Kompatscher das Engagement von 183 Frauen und Männern aus Tirol und Südtirol. Darüber hinaus wurden 34 Personen für ihren Einsatz mit einer Lebensrettungsmedaille geehrt und 15 Familien wurde das Recht verliehen, ihren Hof als „Erbhof“ zu führen.
In seiner Festrede hob LH Platter die Bedeutung des Ehrenamts und der Zivilcourage sowie des Einsatzes für die Gesellschaft hervor: „Wir können uns glücklich schätzen, in Frieden miteinander zu leben. Wir schauen aufeinander, sind füreinander da und kümmern uns um unsere Nachbarn. Das ist nicht selbstverständlich, wie wir in Zeiten eines Krieges in Europa leider erleben müssen. Umso mehr freut es mich heute, dass wir am Hohen Frauentag wieder Menschen vor den Vorhang holen, die sich in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen engagieren. Sei es in der Kultur oder in der Kirche, im Traditionswesen oder im Sport oder im sozialen Bereich – eines haben alle heute ausgezeichneten Persönlichkeiten gemein: sie zeichnen sich durch außergewöhnliches Engagement aus. Dafür sagen wir heute gemeinsam Danke.“
„Mit dieser Auszeichnung zollen wir Menschen Anerkennung und Wertschätzung, die mit ihrem außerordentlichen sozialen und gesellschaftlichen Einsatz zum Wohle unseres Landes beigetragen haben und immer noch beitragen“, würdigt LH Kompatscher das freiwillige Engagement der Geehrten. Dieses sei ausschlaggebend für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und stärke demokratische Werte und Haltungen. „Der Einsatz für andere und für die Gemeinschaft ist unerlässlich für individuelle Teilhabe und für eine gesellschaftliche Integration. Er bringt aber auch Wohlstand, ermöglicht kulturelles Leben, schafft soziale Netze“, sagte LH Kompatscher. Die Geehrten seien in vielerlei Hinsicht Vorbilder.
Auszeichnung der LebensretterInnen
Insgesamt 34 Personen haben Leben gerettet und ihre Zivilcourage mutig und selbstlos unter Beweis gestellt. „Es ist alles andere als selbstverständlich, sich für andere in Gefahr zu bringen und mitunter sogar sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen“, richtete LH Platter seine Worte an die Lebensretterinnen und Lebensretter. „Dafür gebührt ihnen unsere Anerkennung, unser Respekt und unser Dank.“
Höfe im Familienbesitz
Befindet sich ein Hof über 200 Jahre in gerader Linie oder in der Seitenlinie bis zum zweiten Grad (Geschwister) im Besitz einer Familie, so darf dieser als Erbhof geführt werden. LH Platter und LHStv Josef Geisler überreichten 15 Bauernfamilien eine Urkunde sowie ein Erbhofschild aus Bronzeguss, damit sie ihren Hof mit der Bezeichnung „Erbhof“ führen können.