Der Preis ist mit 5.100 Euro dotiert und wird auf Vorschlag des Kulturbeirats für Musik alle zwei Jahre vergeben. Die Preisverleihung findet im Herbst beim Fest der Kultur in Innsbruck statt.
„Die Alte Musik hat im kulturellen Leben Tirols einen hohen Stellenwert. Mit dem Jakob-Stainer-Preis würdigen wir Persönlichkeiten, die besondere Leistungen auf dem Gebiet der Alten Musik erbringen. Dazu zählt selbstverständlich auch der Instrumentenbau. Mit ihrer Expertise für historische Streichinstrumente trägt Claudia Unterkofler maßgeblich zur innovativen Weiterentwicklung der Alten Musik in Tirol und darüber hinaus bei und steht gerade mit ihrem Handwerk in der Tradition von Jakob Stainer“, betont Kulturreferent LH Anton Mattle und gratuliert der Preisträgerin herzlich.
Der Kulturbeirat für Musik hob insbesondere hervor, dass Claudia Unterkofler mit ihrem Spezialgebiet für historische Streichinstrumente und vor allem auch den Bogenbau eine feste Größe für die Alte-Musik-Szene sei. Ihre Expertise reiche dabei weit über die Landesgrenzen hinaus. MusikerInnen aus aller Welt nutzen die Gelegenheit, von ihrem Können zu profitieren und sich ihre Instrumente und Bögen von ihr fertigen und reparieren zu lassen.
Der Jakob-Stainer-Preis
Benannt ist der Preis nach dem Absamer Geigenbauer Jakob Stainer, der zwischen 1619 und 1683 lebte. Im Jahr 1983 wurde der Preis vom Land Tirol erstmals vergeben, um KünstlerInnen für ihre besonderen Leistungen auf dem Gebiet der Alten Musik vor den Vorhang zu holen.