- Landesfeuerwehrinspektor als Bindeglied zwischen Land Tirol, Gemeinden und Feuerwehren
- Jährlich 15 Millionen Euro Landesunterstützung für Feuerwehrwesen in Tirol
Am Hohen Frauentag hat die Tiroler Landesregierung René Staudacher mit Wirkung 1.1.2024 zum künftigen Landesfeuerwehrinspektor bestellt. Er folgt Alfons Gruber nach, der dieses Amt seit 2004 ausübt. Nun hat der ehemalige brandschutztechnische Sachverständige der Landesstelle für Brandverhütung und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Inzing seinen Dienst in der Abteilung Einsatzorganisationen aufgenommen und absolviert die erforderlichen Ausbildungen.
„Die Fußstapfen, in die René Staudacher treten wird, sind groß. Der Landesfeuerwehrinspektor ist ein wichtiges Verbindungsglied zwischen dem Land Tirol, den Gemeinden und den Feuerwehren. Umso bedeutender ist ein nahtloser Übergang“, begrüßt Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler den Landesfeuerwehrinspektor in spe. Mit rund 15 Millionen Euro unterstützt das Land Tirol das Feuerwehrwesen jährlich. „Ich wüsste nicht, wo dieses Geld besser eingesetzt wäre, als für die Ausrüstung und Ausbildung unserer ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner. Auf die Feuerwehr ist immer Verlass“, so Geisler.
Laut Landesfeuerwehrgesetz hat der Landesfeuerwehrinspektor im Auftrag der Landesregierung die Aufsicht in den technischen und organisatorischen Angelegenheiten des Feuerwehrwesens und der Brandverhütung. Damit gehen alle Anschaffungen, die die Feuerwehren tätigen, über den Schreibtisch des Landesfeuerwehrinspektors. Außerdem obliegt ihm die Aufsicht über die Landesfeuerwehrschule, wo jährlich bis zu 6.000 TeilnehmerInnen Kurse absolvieren.
337 Freiwillige Feuerwehren, 19 Betriebsfeuerwehren und die Berufsfeuerwehr Innsbruck mit in Summe fast 33.000 Mitgliedern umfasst das Feuerwehrwesen in Tirol 2021 haben die Feuerwehren rund 16.300 Einsätze und rund 230.000 Einsatzstunden absolviert.