KulturreferentInnenkonferenz in Linz

Bund und Länder fördern Kunst und Kultur im digitalen Raum

Heute tagten die KulturreferentInnen der Bundesländer in Linz, wobei Tirol von Kulturlandesrätin Beate Palfrader vertreten wurde. Im Rahmen der Konferenz wurde eine Vereinbarung zur gemeinsamen Förderung von Vorhaben zur Digitalisierung aus dem Kunst- und Kulturbereich beschlossen.

Kunst und Kultur im digitalen Raum - Bund und Länder stellen insgesamt fünf Millionen Euro zur Verfügung

„Zielsetzung ist es, Kunst-und Kulturinstitutionen bei der digitalen Transformation zu unterstützen sowie KünstlerInnen und Kulturschaffende anzuregen, neue Medien und Technologien verstärkt zu nutzen sowie künstlerisch zu reflektieren. Wir wollen sie dabei unterstützen, ihre Projekte umzusetzen“, verweist Landesrätin Palfrader auf die Bedeutung der Vereinbarung. Insgesamt stehen fünf Millionen Euro zur Verfügung, wobei der Bund die Hälfte übernimmt und die Bundesländer je nach Ertragsanteilen im Finanzausgleich ihren Beitrag leisten. Tirol wird dafür 214.000 Euro im Zeitraum 2020/2021 bereitstellen. Die Details der Ausschreibung werden vorbereitet und diese sollen Anfang Juli 2019 veröffentlicht werden.

GIS - Gebühren unverzichtbar für Kulturförderung der Länder

Zur Diskussion um die Kürzung bzw. Abschaffung der GIS-Gebühren hoben die LandeskulturreferentInnen den Stellenwert der Gebühren für die Kulturförderung in den Ländern hervor. „Die Vielfalt und Qualität des künstlerischen und kulturellen Lebens wäre ohne die Landesabgaben der GIS-Gebühren nicht möglich. Eine Abschaffung würde auch zu Lasten der Landesbudgets gehen“, unterstreicht Landesrätin Palfrader die Bedeutung dieser Abgabe für die Länder und freut sich über das einstimmige Bekenntnis der Landeskulturreferenten zur Beibehaltung der GIS-Gebühren.