L 19 Serfauser Straße wieder offen

Nach zahlreichen Hangrutschen und Felsstürzen: Alle Verbindungen im Bezirk Landeck befahrbar.

16 Hangrutschungen und Felsstürze auf Landesstraßen hat es im Bezirk Landeck im heurigen Jahr bereits gegeben. Ende Mai (30.5.2018, 15.30 Uhr) kann mit der Serfauser Straße auch die letzte in Mitleidenschaft gezogene Straßenverbindung wieder für den Verkehr freigegeben werden.

„Bei jedem einzelnen Ereignis ist es gelungen, die Erreichbarkeit der Orte in kürzester Zeit wieder herzustellen – zwischenzeitlich wenn notwendig über Notwege. In Summe haben wir bislang allein im Bezirk Landeck sieben Millionen Euro aufgrund von Katastrophenschadensereignissen aufgewendet“, zieht Straßenbaureferent LHStv Josef Geisler Zwischenbilanz. Dies sei dem beispielhaften Einsatz aller Beteiligten zu verdanken.

„Dieser Winter hat uns gefordert. In einem Land wie Tirol müssen wir trotz aller Vorkehrungen mit Naturgefahren leben. Aber wir können damit umgehen und sind dankbar, dass niemand verletzt oder getötet wurde“, so Geisler. Auch wenn alle Straßenverbindungen befahrbar sind, sind die Arbeiten noch nicht gänzlich abgeschlossen.

Auf der L 286 Ladiser Straße bleibt die einspurige Verkehrsführung nach wie vor aufrecht. Dieser Bereich wird weiterhin mit einer Ampelanlage geregelt. Am Freitag, den 1. Juni finden zwischen 12.30 und 17 Uhr Betonierungs- und Ankerungsarbeiten statt. In diesem Zeitraum wird die L 286 Ladiser Straße gesperrt. Der Verkehr wird über die L 19 Serfauser Straße umgeleitet.

Mit der Öffnung der Serfauser Straße wird die Ersatzstraße für den öffentlichen Verkehr gesperrt, die Ampelanlange wird abgebaut. Seit Mitte Mai sind die Sicherungsarbeiten an der B 180 Reschenstraße abgeschlossen. Die L 76 Landecker Straße, die L 17 Piller Straße und die L 313 Fendler Straße konnten zeitnah nach den Ereignissen wieder freigeben werden.