Lärm im Lechtal: Studienergebnisse noch dieses Jahr

LHStvin Felipe: „Wollen für mehr Ruhe im Lechtal sorgen“

Erstmals wurde diesen Sommer zur Bekämpfung des Verkehrslärms im Lechtal auf mehreren Abschnitten, auf denen AnrainerInnen besonders betroffen sind, Tempo 80 bzw. Tempo 60 statt Tempo 100 eingeführt. „Wir haben diese Maßnahmen getroffen, weil wir für mehr Ruhe im Lechtal sorgen wollen“, sagt LHStvinIngrid Felipe. Die von April bis Ende Oktober gültige Maßnahme zielt in erster Linie darauf ab, den Motorradlärm zu reduzieren und ist Ergebnis eines langwierigen Verhandlungsprozesses mit AnrainerInnen, TouristikerInnen und Behörden. Beim Versuch, alle Interessen unter einen Hut zu bringen habe bei der Einführung der Maßnahme schlussendlich der Lärmschutz das meiste Gewicht, unterstreicht LHStvin Ingrid Felipe, die allerdings auch zahlreiche Protestnoten von AutofahrerInnen bekommen hat.

Lärmschutz-60er und Lärmschutz-80er sollen nach der Evaluierung weitergeführt und im Interesse der AnrainerInnen verbessert werden. „Wir brauchen für unsere Maßnahmen immer eine fachliche Begründung und wir lassen unsere Maßnahmen auch nicht unbeobachtet.“ Ein renommiertes Verkehrsplanungsbüro ist deshalb seitens des Landes Tirol damit beauftragt, die Lärmschutz-Tempolimits im Lechtal zu evaulieren. „Mit den Ergebnissen werden wir dann natürlich noch dieses auf die AnrainerInnen zukommen und gemeinsam überlegen, welche weiteren Maßnahmen mehr Ruhe im Lechtal bringen können“, sagt LHStvin Ingrid Felipe.