Ein im Oktober dieses Jahres in Umhausen auf der Weide tot aufgefundenes Lamm wurde nachweislich von einem Fuchs gerissen. Bei den Proben eines im Gemeindegebiet von Fiss Mitte November tot aufgefundenes Rehs wurde im Labor des Instituts für Wildtierkunde und Ökologie an der Veterinärmedizinischen Universität Wien die DNA eines Wolfs nachgewiesen. Das haben die genetischen Untersuchungen der von den Amtstierärzten der Bezirkshauptmannschaften im Zuge der Rissbegutachtungen entnommenen Tupferproben ergeben.
Nach dem Riss in Fiss gab es keine weiteren Hinweise auf die Präsenz eines Wolfs in diesem Gebiet. Im Sommer 2018 wurden im Gemeindegebiet von Fiss Bilder von zwei wolfsähnlichen Tieren aufgenommen
Totes Schaf in Osttirol
Zu Wochenbeginn wurde in Osttirol im Gemeindegebiet von Matrei ein totes Schaf aufgefunden. Auch hier führte der zuständige Amtstierarzt eine Begutachtung durch und entnahm Proben, die ins Labor nach Wien geschickt wurden. Aufgrund des Rissbildes ergibt sich kein konkreter Verdacht auf den Verursacher. Aktuell liegen keine Hinweise auf die Präsenz eines großen Beutegreifers vor. Im heurigen Jahr wurde zu Jahresbeginn im Defereggental und im Herbst im Gemeindegebiet von Matrei jeweils ein Wolf nachgewiesen.www.tirol.gv.at/baer-wolf-luchs
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