Land Tirol fördert Kooperationen von Wirtschaft und Wissenschaft

Rund 864.000 an Förderungen für fünf konkrete Kooperationsprojekte

  • Fördermittel sind Teil der Tiroler Innovationsförderung
  • Mithilfe der Unterstützung des Landes wird Gesamtprojektvolumen von rund 1,3 Millionen Euro ausgelöst

Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen können entscheidend sein, wenn es darum geht neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu entwickeln. Im Ergebnis treiben sie Tirol als Wirtschafts- und Innovationsstandort voran. Genau das fördert das Land Tirol im Rahmen der Tiroler Innovationsförderung: Kürzlich beschloss die Tiroler Landesregierung auf Antrag von Wirtschaftslandesrat Mario Gerber rund 864.000 Euro für fünf Tiroler Kooperationsprojekte. Dadurch wird ein Gesamtprojektvolumen von rund 1,3 Millionen Euro ausgelöst.

„Die enge Zusammenarbeit zwischen innovativen Unternehmen und exzellenten Forschungseinrichtungen ermöglicht es, regionale Expertisen zu verknüpfen und Synergien effektiv zu nutzen. Durch den Austausch von Know-how und Technologien können Unternehmen ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit steigern, was wiederum zu nachhaltigem Wachstum und einer gestärkten Wirtschaftsstruktur führt. Mit der Förderung von Kooperationsprojekten im Rahmen der Tiroler Innovationsförderung wollen wir genau das unterstützen und damit auch die Attraktivität Tirols als Standort für innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen weiter erhöhen“, betont LR Gerber.

Förderbeispiel „DIGiAktiv“

Eines der fünf Projekte, das vonseiten des Landes gefördert wird, ist „DIGiAktiv“. Dieses wird in Kooperation der ESD – Evaluation Software Development GmbH, dem Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck und der Wiener Städtische Versicherung, Landesdirektion Tirol durchgeführt. Das Kooperationsprojekt zielt darauf ab, Daten von Wearables (z.B. Fitnesstracker, -armbänder etc.) zur Erfassung und Förderung von körperlicher Aktivität in der medizinischen Praxis zu integrieren. Um ein umfassendes Bild des Gesundheitszustands einer Person zu erstellen und damit die Qualität der medizinischen Entscheidungen zu verbessern, sollen Bewegungsdaten mit der subjektiven Wahrnehmung von PatientInnen kombiniert werden. Ziel ist es, nicht nur die Versorgung der PatientInnen zu verbessern, sondern auch präventive Maßnahmen zu entwickeln, die dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen, bzw. die Rückfallwahrscheinlichkeit zu reduzieren und die Lebensqualität nachhaltig zu steigern.

Alle Informationen zur Tiroler Innovationsförderung finden sich unter www.tirol.gv.at/innovation.