LH Mattle dankt Freiwilligen in Tirol

Tag des Ehrenamts am 5. Dezember

  • Elf Freiwilligenzentren in Tirol suchen Mitwirkende in verschiedensten Bereichen
  • Appell an Interessierte, sich unverbindlich und kostenlos bei Freiwilligenzentren zu informieren
  • „Ehrenamtsluft schnuppern“: Einblick in Freiwilligenarbeit bei „Freiwilligentag(e) 2023“
  • Freiwillige als Energie- und Klimacoaches im Einsatz

Über 600 Menschen stellten sich allein über die Freiwilligenpartnerschaft Tirol im Jahr 2022 in den Dienst der guten Sache – freiwillig, ohne dafür eine finanzielle Abgeltung zu bekommen. „Das Ehrenamt ist und bleibt in Tirol eine unverzichtbare Stütze für das Funktionieren unseres Sozial-, Sicherheits- und Gemeinschaftsnetzes. Auch ohne monetäre Abgeltung sind es doch unbezahlbare Momente, die den zahlreichen Freiwilligen in unserem Land entgegen kommen: Dankbarkeit, Freude und manches Mal auch spürbare Erleichterung“, betont LH Anton Mattle, der den „Internationalen Tag des Ehrenamts“ am 5. Dezember zum Anlass nimmt, um sich bei den ehrenamtlich Tätigen in Tirol zu bedanken: „Ob in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, im Bereich der Kunst und Kultur, der Integration, der Tradition oder dem Betreuungsbereich: Alle ehrenamtlich Tätigen leisten einen wichtigen Beitrag, ohne welchen Tirol nicht das wäre, was es ist – ein Land des Miteinanders.“

In Tirol gibt es elf Freiwilligenzentren. Sie wurden auf Initiative von LH a.D. Günther Platter eingerichtet und vermitteln heute jährlich hunderte Freiwillige an Einrichtungen und Institutionen. Auch aktuell werden wieder neue Mitwirkende gesucht – vorzugweise regelmäßig und längerfristig. Aber auch flexible Unterstützungsleistungen sind möglich. Ansprechpartner sind die jeweiligen Freiwilligenzentren in den Bezirken. Interessierte, die „Ehrenamtsluft“ schnuppern wollen, können dies auch im neuen Jahr machen: „Nach dem Erfolg der ‚Freiwilligenwoche‘ oder ‚Freiwilligentage‘ in der Vergangenheit wird es auch im Jahr 2023 bei solchen Aktionen die Möglichkeit geben, sich einen Einblick in die Facetten des Ehrensamts zu verschaffen“, kündigt LH Mattle an.

Ehrenamtliche als Energie- und Klimacoaches

Das Spektrum für freiwillige Tätigkeiten ist mittlerweile vielfältig. Die meisten Menschen engagieren sich im Rahmen der Freiwilligenpartnerschaft in den Bereichen Flucht und Migration sowie der Unterstützung von Veranstaltungen in den Bezirken. Vor allem Menschen zwischen 21 und 40 Jahren sowie PensionistInnen werden im Freiwilligen-Pool verzeichnet. Interessierte können sich zudem online kostenlos zu Energie- und Klimacoaches ausbilden lassen. Das Angebot ist bei der Energie Tirol angesiedelt. Die Energie- und Klimacoaches helfen dabei, praxisorientierte Optimierungsmaßnahmen für die Energie- und Ressourcennutzung zu vermitteln.

Zudem fand im September dieses Jahres erstmals ein Online-Workshop der Freiwilligenpartnerschaft statt. Dieser stand unter dem Titel „Nachhaltige Freiwilligentätigkeit“. Themenschwerpunkte waren der Naturschutz, Projekte gegen die Lebensmittelverschwendung, Energiesparen sowie das Engagement in Gemeinden.

Viele Einsatzbereiche für unterschiedliche Interessen

„Ich rufe Interessierte auf, die Möglichkeit zu nutzen und sich unkompliziert und kostenlos bei der Freiwilligenpartnerschaft Tirol zu informieren. Es gibt viele Einsatzbereiche, sodass für Jede und Jeden etwas dabei ist. Helfende Hände werden nach wie vor gebraucht“, sagt LH Mattle.

Informationen rund um die Freiwilligenpartnerschaft Tirol finden sich unter www.freiwilligenzentren-tirol.at. Dort finden sich unter anderem Kontaktmöglichkeiten, Termine und Informationen zu Projekten.