LH Mattle: „In herausfordernden Zeiten steht Tirol zusammen“

Nach Mure und Hochwasser in St. Anton am Arlberg: Tiroler Erinnerungsmedaille für Katastropheneinsatz verliehen

  • Über 600 HelferInnen sowie sechs Katastrophenhilfszüge der Feuerwehr geehrt

Es sind Bilder, die nach wie vor in den Köpfen präsent sind: Murenmaterial und Wassermassen suchten sich vor wenigen Wochen ihren Weg durch St. Anton am Arlberg, überflutete Keller und Straßen waren die Folge. Das Land Tirol mit seinem Landeshauptmann Anton Mattle steht nicht nur Betroffenen vor Ort zur Seite, sondern spricht auch allen Einsatzkräften höchsten Respekt und Anerkennung für ihr selbstloses Engagement aus: Heute, Sonntagabend, wurden im Arlberg WellCom in St. Anton am Arlberg die Tiroler Erinnerungsmedaillen an jene Hilfskräfte verliehen, die im Rahmen des Katastrophenereignisses Mitte August allen voran in der hauptbetroffenen Gemeinde St. Anton im Einsatz waren. Zudem wurden die Katastrophenhilfszüge der Feuerwehr mit Dankes-Urkunden ausgezeichnet. Landeshauptmann Anton Mattle und Sicherheitslandesrätin Astrid Mair würdigten dabei den außergewöhnlichen Einsatz von insgesamt über 600 HelferInnen von Feuerwehr, Rettung, Bundesheer, Bergrettung, ASFINAG, Wildbach- und Lawinenverbauung und der Zivilbevölkerung sowie sechs Katastrophenhilfszügen.

„In herausfordernden Zeiten steht Tirol zusammen. Die zahlreichen Einsatzkräfte haben durch ihren unermüdlichen Einsatz gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt in Notlagen ist und was gemeinsam geschafft werden kann. Der Einsatz der vielen Einsatzkräfte ist unbezahlbar, mit der Verleihung der Erinnerungsmedaille des Landes wollen wir ein großes Danke sagen“, betonte LH Mattle beim Dankesfest. „Die Verleihung der Erinnerungsmedaille unterstreicht die Bedeutung von Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft in schwierigen Zeiten für das Land Tirol und ist ein symbolischer Ausdruck unseres Dankes und unserer Anerkennung für den wertvollen Beitrag, den die Helferinnen und Helfer zur Bewältigung der Katastrophe geleistet haben.“

Unermüdlicher Einsatz

Am Freitagabend, den 16. August 2024, kam es infolge eines Unwetters mit starken Niederschlägen allen voran in der Gemeinde St. Anton am Arlberg zu schweren Murenabgängen, Schlammlawinen und massiven Überschwemmungen. Die Einsatzorganisationen sowie zahlreiche freiwillige HelferInnen standen rund um die Uhr im Einsatz – dank ihres entschlossenen Handelns konnten Menschen gerettet und die Infrastruktur schnell wiederhergestellt werden.

„Das Engagement der Helferinnen und Helfer, die in dieser schwierigen Zeit mutig und selbstlos gehandelt haben, ist bemerkenswert“, betonte Sicherheitslandesrätin Mair im Rahmen der Ehrung. „Wir sind stolz auf die Einsatzbereitschaft und Solidarität, die in St. Anton am Arlberg und auch anderen betroffenen Gemeinden an den Tag gelegt wurden. Dafür gebührt allen Beteiligten unser tiefster Dank.“