- Hohe Auszeichnung für „Nicht-TirolerInnen“
- Festakt im Landhaus in Innsbruck
Der König des Austropop schuf die „Schiiiifoan-Hymne“, die Historikerin arbeitete dunkle Kapitel der Tiroler Zeitgeschichte auf, die Jungunternehmerin profilierte Tirols Bergwelt zur Ideenschmiede oder der Mitbegründer der ORF-Sendereihe „Land der Berge“: Insgesamt 17 nicht aus Tirol stammende Persönlichkeiten wurde heute, Mittwoch, im Landhaus in Innsbruck von LH Anton Mattle mit dem Tiroler Adler-Orden ausgezeichnet.
„Es freut mich, ganz besondere Persönlichkeiten mit dem Tiroler Adler-Orden auszuzeichnen und ihnen für ihren Einsatz zu danken. So unterschiedlich diese Menschen von ihrer Persönlichkeit und ihrem Berufsleben her auch sind, der große gemeinsame Nenner sind ihre herausragende Leistung für das Bundesland Tirol und das damit verbundene Bekenntnis zu einem ganz besonderen Stück Erde, nämlich unserer Heimat. Auch wenn die Geehrten ursprünglich nicht aus Tirol stammen, so sind sie dennoch eng mit unserem Bundesland verbunden“, freute sich LH Mattle. Dieses Engagement bezieht sich auf die Bereiche von Wirtschaft, Tourismus, Gesundheit, Kultur, Bildung, Wissenschaft, Medien, Verwaltung, Sport und nicht zuletzt auf den Einsatz für Menschen in Not.
Großer Tiroler Adler-Orden:
Wolfgang Ambros, Mitbegründer des Austropop, Schöpfer der „Schiiiifoan-Hymne“ und Wahltiroler
Andreas Kiefer, vormals Generalsekretär im Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates
Thomas Wieser, früherer Vorsitzender der Euro Working Group in Brüssel
Tiroler Adler-Orden in Gold:
Arndt Kattwinkel, Geschäftsführer des Schulreiseveranstalters Klühspies
Lutz Maurer, Mitbegründer der ORF-Sendereihe „Land der Berge“
Katharina Reich, Generaldirektorin für Öffentliche Gesundheit in Österreich
Ronald Rohrer, Leiter der Unabhängigen ExpertInnenkommission
„Management Covid19-Pandemie Tirol“ im Jahr 2020
Andreas Rosner, Leiter der Verbindungsstelle der Bundesländer in Wien
Clemens Schaller, Geschäftsführer von Stihl Tirol
Ulrike Sych, Rektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien machte sich um Kooperationsvertrag mit Land Tirol verdient
Tiroler Adler-Orden in Silber:
Ina Friedmann, Zeithistorikerin, die sich der Fremdunterbringung in konfessionellen Heimen in Tirol nach 1945 widmete
Hans Grübler, Cheforganisator und Gründer des Jugendfußball-Turniers Cordial Cup Tirol
Nataliya Niederkofler, Vereinsobfrau der Ukrainischen Gemeinde Tirol
Waltraud Orthner, Aufsichtsrätin der Tiroler Festspiele Erl
Andrea Raffaseder, Verdienste um den Osttiroler Verein N´Cyan –
Innovation für Menschen, vormals VAMED-Vorstandsmitglied
Jörg Schröttner, Leiter der Obersten Seilbahnbehörde im Bundesministerium
Kathrin Treutinger, Gründerin der Ideenwerkstätten „Skinnovation“ und „Mountain Breakout“
Der Tiroler Adler-Orden wurde vom Tiroler Landtag mit Gesetz vom 29. Mai 1970 geschaffen, um Persönlichkeiten, deren Besuch und Aufenthalt in Tirol oder deren hervorragende freundschaftliche Beziehung zum Land Tirol von besonderer politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Bedeutung sind, zu würdigen. Diese Auszeichnung wird in drei Rangstufen verliehen, als Großer Tiroler Adler-Orden, Tiroler Adler-Orden in Gold sowie in Silber.