- Preis ist mit insgesamt 34.000 Euro dotiert
- Einreichfrist läuft bis 15. Juni 2022
Im Jahr 2022 hat das Land Tirol den Vorsitz der Arge Alp inne, einem Bündnis von insgesamt zehn Alpenländern. „In diesem Jahr feiern wir das fünfzigste Jubiläum der Arge Alp. Dabei wollen wir nicht nur die Errungenschaften der letzten fünfzig Jahre feiern, sondern einen Blick in die Zukunft der Alpenländer richten“, informiert Arge Alp-Vorsitzender LH Günther Platter. „Aus diesem Grund haben wir den Klimaschutz als übergeordnetes Thema des Jubiläumsjahres gewählt. Die Klimakrise sowie deren Bewältigung sind besondere Herausforderungen, denen wir uns – gerade im Alpenraum – stellen müssen.“
Einen Beitrag dazu soll auch der diesjährige Arge Alp-Klimaschutzpreis leisten. „Dessen Ziel ist es, herausragende und für den Klimaschutz zukunftsweisende Großprojekte, Start-ups sowie Grassroots-Projekte in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz vor den Vorhang zu holen“, so der Tiroler Landeshauptmann. Die Einreichfrist läuft bis 15. Juni 2022.
Prämiert werden Projektideen, die bereit für die Umsetzung sind und Projekte, die sich in der ersten Umsetzungsphase befinden. Sie sollen aus den Bereichen Energieeinsparung, Energieeffizienz und Nutzung von regenerativen Energien stammen oder für Umwelt- und Klimaschutz sensibilisieren. Ebenfalls eingereicht werden können Initiativen, die den sorgsamen Umgang mit Ressourcen oder nachhaltige Mobilität zum Ziel haben. „Das Preisgeld dient dazu, innovative Ideen zu realisieren oder in der ersten Umsetzungsphase befindliche Projekte zu unterstützen“, erläutert LH Platter. Diese sollen einen Vorbildcharakter haben, einen Nutzen für die Allgemeinheit aufweisen sowie für den Klimaschutz und den Alpenraum von Relevanz sein.
Für die PreisträgerInnen der Kategorie Großprojekte und der Kategorie Startups stehen je 10.000 Euro zur Verfügung. Darüber hinaus wird je ein Grassroots-Projekt pro Land prämiert: Neun Anerkennungspreise zu 1.000 Euro und ein Hauptpreis zu 5.000 Euro werden vergeben.
Die Auswahl der Siegerprojekte erfolgt über ein zweistufiges Verfahren. Eine regionale Jury, die von den jeweiligen Bundesländern, Kantonen und Regionen bestimmt wird, wählt die Siegerprojekte des jeweiligen Alpenlandes. In einem weiteren Schritt ermittelt die internationale Jury die finalen SiegerInnen. „Diese werden im Rahmen der Arge Alp-Regierungschefkonferenz im Herbst nach Innsbruck zur Preisübergabe eingeladen“, erklärt LH Platter.
Großprojekte können von Unternehmen, Gemeinden, Verbänden oder Vereinen eingereicht werden. JungunternehmerInnen können ihr Startup-Projekt präsentieren. „Wir wollen aber auch Bürgerinnen und Bürger sowie Jugendliche ab 15 Jahren einladen, beim Wettbewerb mitzumachen und ihr Grassroots-Projekt vorzustellen. Jeder Einzelne kann mit einer guten Idee etwas bewirken“, freut sich LH Platter auf zahlreiche Einreichungen.
Die Richtlinien sowie das Einreich- und Datenschutzformular finden sich auf www.argealp.org.