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LH Platter: „Standort Tirol zeigt mit österreichweit zweitgeringster Arbeitslosigkeit seine Stärke“

Arbeitslosenquote von drei Prozent: Trend in Tirol geht in Richtung Vollbeschäftigung

  • Über 30 Prozent weniger Arbeitslose im Juni 2022 im Vergleich zum Vormonat Mai
  • Im Vergleich zum Vorjahr um 7.000 unselbstständig Beschäftigte mehr als im Vorjahr

Weniger Arbeitslose und mehr unselbstständig Beschäftigte führen zu einer geringeren Arbeitslosenquote. Der positive Trend am Tiroler Arbeitsmarkt setzt sich weiter fort in Richtung Vollbeschäftigung. Das zeigen die aktuellen Arbeitsmarktdaten: Im Monat Juni weist Tirol eine Arbeitslosenquote von drei Prozent auf und liegt damit im Bundesländervergleich auf Platz Zwei – knapp hinter Salzburg.

„Ich freue mich sehr, dass unser Land eine so positive Entwicklung zeigt. Dazu tragen unter anderem auch unsere heimischen Tourismusbetriebe bei, die nun nach dem Anlaufen der Sommersaison wieder aufatmen können. Aber auch in vielen anderen Bereichen, wie der Industrie oder dem Handel, laufen die Arbeitsmotoren, wenn auch nach wie vor vielerorts Arbeits- und Fachkräfte fehlen. Den Betrieben in Tirol gebührt unser Dank und Respekt. Sie haben trotz schwieriger Bedingungen in den vergangenen Monaten und Jahren alles gegeben, um Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen. Damit haben sie maßgeblich dazu beigetragen, dass wir in Tirol auf eine solch positive Entwicklung blicken können“, betont LH Günther Platter.

Im Vergleich zum Vormonat befinden sich in Tirol 11.000 Personen mehr in einem Arbeitsverhältnis, das entspricht einem Plus von 3,2 Prozent. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der in Tirol unselbständig Beschäftigten um 2,1 Prozent bzw. 7.000 Personen auf insgesamt 351.000 Personen im Juni 2022.

Auch Arbeitslandesrätin Beate Palfrader zeigt sich erfreut, sieht den Arbeitskräftemangel aber als zentrale Herausforderung: „Tirols Wirtschaft befindet sich nach wie vor im Aufwind. Umso wichtiger ist es, dass wir die Fachkräfteoffensive intensiv vorantreiben, um den aktuell herrschenden Mangel an Arbeitskräften rasch in den Griff zu bekommen. So viele junge Menschen wie möglich für den Lehrberuf zu begeistern, ist hier eine von vielen wichtigen Maßnahmen.“

Derzeit sind in Tirol rund 10.800 Personen arbeitslos, also etwa 4.800 Personen bzw. 30,6 Prozent weniger als im Vormonat. Österreichweit beläuft sich die Zahl der Arbeitslosen auf rund 229.000 Menschen, das ist ein Minus von rund 8.900 Personen im Vergleich zum Mai. Im Vorjahresvergleich sind es rund 60.000 Menschen weniger.

Die Besetzung von noch offenen Stellen sei eine weitere Herausforderung. Aber auch hier sei Bildung das beste Rezept, sind sich LH Platter und LRin Palfrader einig: „Lebenslanges Lernen ist gefragt und deshalb unterstützt das Land Tirol mit zahlreichen Förderungen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen.“

Informationen dazu finden sich unter anderem auch unter www.tirol.gv.at/arbeit-wirtschaft.