LR Gerber: „Tirol ist und bleibt wichtiges Exportland“

Rund 16,6 Milliarden Euro an Exportvolumen im Jahr 2023

  • 12,2 Prozent mehr Exporte in die Vereinigten Staaten
  • Maschinen und Geräte sowie pharmazeutische Erzeugnisse weiterhin Top-Exportgüter

Tirols exportierende Unternehmen erwirtschafteten im Jahr 2023 rund 16,6 Milliarden Euro – das zeigen die vorläufigen Zahlen der Tiroler Exportwirtschaft für das Jahr 2023. Wirtschaftslandesrat Mario Gerber freut sich über das Ergebnis: „Der Export von Waren und Dienstleistungen ist ein unverzichtbarer Motor für die Tiroler Wirtschaft. Dass wir das Exportvolumen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr halten konnten, zeigt, dass Tirol ein wichtiges Exportland ist und bleibt und die qualitativ hochwertigen Produkte der Tiroler Betriebe in den unterschiedlichsten Bereichen nach wie vor weltweit gefragt sind.“

Exporte nach Deutschland um 6,1 Prozent gestiegen

Tirol exportierte im Jahr 2023 Waren im Wert von rund 10,4 Milliarden Euro in die Europäische Union. Wichtigstes Zielland ist dabei Deutschland. „Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Export von Waren nach Deutschland um 6,1 Prozent auf rund 5,2 Milliarden Euro gesteigert werden“, bilanziert LR Gerber. Neben Deutschland sind nach wie vor die Schweiz und Liechtenstein sowie Italien wichtige Abnehmer Tiroler Güter. Doch auch außerhalb von Europa nimmt die Nachfrage nach Produkten aus Tirol zu: So gibt es beispielsweise ein Plus von 12,2 Prozent, von 783 Millionen auf 879 Millionen Euro, an Exporten in die Vereinigten Staaten. Die Exporte nach Australien stiegen um 46,4 Prozent von 68 Millionen auf 99 Millionen Euro. „Als kleines Bundesland im Herzen Europas profitieren wir enorm von unserer Fähigkeit, hochwertige Produkte und Dienstleistungen über unsere Grenzen hinaus anzubieten. Die internationale Vernetzung fördert zudem den Wissenstransfer und hilft uns, wettbewerbsfähig zu bleiben“, betont LR Gerber.

Bilanz der Warenexporte

Tirols Top-Exportgüter sind nach wie vor (elektrische) Maschinen und Geräte mit 3,7 Milliarden Euro – hier gab es ein Plus von 17,3 Prozent – sowie pharmazeutische Erzeugnisse mit rund 3 Milliarden Euro. Beim Export von optischen und fotografischen Geräten gab es ein Plus von 8,7 Prozent auf 926,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Zugenommen haben unter anderem auch die Exporte von mineralischen Brennstoffen und Erzeugnissen sowie Mineralölen um 4,3 Prozent auf 762 Millionen Euro sowie von organischen chemischen Erzeugnissen um 42,2 Prozent auf 261 Millionen Euro.