LR Tilg: „Spitalsreform ist kein Sparprogramm!“

„Optimale Patientenversorgung steht im Mittelpunkt des RSG-Prozesses“

Im Rahmen des partizipativen RSG-Prozesses hat Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg heute Montag, den 25. März 2019 mit VertreterInnen aller Fraktionen des Tiroler Landtages Informations- und Diskussionsgespräche über die Überarbeitung des stationären Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) geführt. „Ein breiter Informationsprozess mit allen Fraktionen des Tiroler Landtages ist mir sehr wichtig, da im Zuge der Spitalsreform die Sicherstellung der bestmöglichen Gesundheitsversorgung der Tiroler Bevölkerung höchste Priorität hat. Eine breite Diskussion über optimale Versorgungsprozesse in allen Spitälern ist daher von zentraler Bedeutung“, so Tilg, der grundsätzlich von konstruktiven Gesprächen berichtet, in dem über die Spitalsreform und den zeitlichen Ablauf des Reformprozesses diskutiert wurde. „Durch entsprechende Anpassungsmaßnahmen soll auf Veränderungen in der Spitalsversorgung in den Tiroler Spitälern reagiert werden, um die vorhandene hohe medizinische Qualität in der Behandlung weiterhin sicherstellen zu können“, betont Tilg.

In einer ersten Häuserrunde wurden den jeweiligen Krankenhäusern auf Expertenebene die Vorschläge des Planungspartners EPIG GmbH präsentiert. Die Krankenhäuser sind nun angehalten, die Vorschläge zu beraten, zu reflektieren und bis Mitte April 2019 eine erste Rückmeldung zu geben. In der Folge finden im Mai weitere Häuserrunden statt und im Juni in der Folge sogenannte Regionalkonferenzen mit breiter Einbindung. Die Erarbeitung des stationären RSG („Tiroler Krankenanstaltenplan“) wurde von der Landeszielsteuerungskommission im Herbst 2018 in Auftrag gegeben. Den Rahmen für die Überarbeitung des Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) bildet der Österreichische Strukturplan Gesundheit (ÖSG). Der ÖSG gibt bundesweite Strukturqualitätsregeln vor und bestimmt das medizinische Leistungsgeschehen eines Krankenhauses.